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Süßmittel Süßmittel: Kleine Kristalle im Honig

29.01.2004, 17:07

Halle/MZ. - Direkt nach dem Schleudern ist Honig immer klar und flüssig. Überwiegt der Fruchtzuckeranteil wie bei Akazien- oder Tannenhonig, dann bleibt der Honig länger klar. Ist jedoch ein höherer Anteil an Traubenzucker enthalten, dann kristallisiert der Honig schneller. "Bei Raps- oder Kleehonig kann die Kristallisation schon zwei Wochen nach dem Schleudern beginnen", sagt der Experte.

Für die Entwicklung der Kristalle ist es unerheblich, ob das Glas bereits in Gebrauch ist oder nicht. Höchstens Brotkrumen, die mit dem Messer ins Glas gelangen, können den Prozess etwas beschleunigen.

"Überall dort, wo eine gute Verteilung des Honig gewünscht wird - zum Beispiel zum Süßen von Obst oder Teig oder zum Einstreichen von Grillgut - sind die Kristalle hinderlich", erläutert Schulze. Doch mit ein bisschen Zeitaufwand wird er ganz unproblematisch wieder flüssig. Das Honigglas wird dazu vorsichtig im Wasserbad erwärmt, bis eine Temperatur von höchstens 45 Grad Celsius erreicht ist. ddp