Sicherheitsrisiko Sicherheitsrisiko: Stiftung Warentest und ADAC raten vom Kauf dieser Kindersitze ab
Wer einen Autositz, dem geht es um die Sicherheit seiner Kinder. Doch nun warnt die Stiftung Warentest zusammen mit dem ADAC gleich vor zwei Sitzen – weil sie sie als Sicherheitsrisiko einstufen. Beim Frontalcrash in den Tests der Verbraucherschutzorganisation lösten sich die Sitze aus ihrer Verankerung. Bei einem echten Unfall könnte das zu schweren Verletzungen führen. Die Stiftung Warentest rät nun vom Kauf dieser beiden Sitzen ab.
Sicherheitsmängel: Um welche Sitze geht es?
Es geht zum einen um den Kindersitz Recaro Optia - und zwar in Verbindung mit der Recaro SmartClick Base. Beim Recaro löste sich beim Test-Crash die Sitzschale von der Isofix-Station und flog „in hohem Bogen durch das Prüflabor“, wie es in der Pressemitteilung der Stiftung Warentest heißt. Die Nutzung des Sitzes birgt also eine hohe Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalls.
Zum anderen geht es um den Grand-Sitz von Jané. Der Sitz ist für Kinder bis zu einem Gewicht von 18 Kilogramm konzipiert und löste sich beim Aufprall ebenfalls. Die Isofix-Verankerung hielt den Kräften im Crash nicht stand, weswegen die Empfehlung von Stiftung Warentest und ADAC eindeutig ausfiel. Sie raten vom Kauf dieser beiden Modelle ab.
Wer einen der beiden Sitze bereits gekauft hat, sollte sich an den Anbieter wenden. Immerhin: Zumindest Jané hat vorübergehend die Auslieferung an Händler gestoppt, bis geklärt ist, wie es zu dem schlechten Testergebnis kommen konnte.
Bei Recaro war bereits im letzten Jahr beim Test ein Autokindersitz – der Optia – durchgefallen. Er war beim frontalen Aufprall nach vorn gekippt. Der Hersteller tauschte daraufhin die betroffenen Isofix-Stationen aus. Warum sich beim Nachfolgemodell Recaro SmartClick Base das Szenario nun widerholte wird nun intern zu klären sein. (lha)