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Bis zu 2000 Euro Strafe Skischuhverbot in Ischgl: Wer nachts mit Skischuhen herumläuft muss bis zu 2000 Euro Strafe zahlen

22.11.2016, 13:50
Skischuhtragen in der Öffentlichkeit wird in Ischgl mit Geldbußen belegt – zumindest in der Zeit von 20 bis 6 Uhr.
Skischuhtragen in der Öffentlichkeit wird in Ischgl mit Geldbußen belegt – zumindest in der Zeit von 20 bis 6 Uhr. imago stock&people

Ischgl - Der abendliche Après-Ski kann im Tiroler Ferienort Ischgl künftig mit einer saftigen Geldbuße enden – jedenfalls wenn man dabei noch die Skischuhe anhat. Die sind in der Tourismushochburg künftig von 20 bis 6 Uhr ebenso verboten wie Skier, Skistöcke und Snowboards.

Verstöße kosten 25 bis 2000 Euro

Verstöße können mit bis zu 2000 Euro geahndet werden, wie der Sender ORF Tirol am Freitag berichtete. Im Normalfall seien 25 Euro fällig. Das nächtliche Skischuhverbot gilt vom kommenden Sonntag an bis zum 5. Mai.

Nachtschwärmer auf Skischuhen seien eine Gefahr für sich selbst. Außerdem störe das laute Klopfen der Hartschalentreter viele Feriengäste, erklärte der Gemeinderat zur Begründung. „Wenn Skigäste in der Nacht durchgehen, ist das immer ein Gefahrenpotenzial für andere. Und mit Skischuhen kann man auf Asphalt ausrutschen, darüber hinaus ist das eine Lärmbelästigung“, sagte der Ischgler Bürgermeister Werner Kurz dem ORF.

Wegen der auf der Schulter getragenen Skier sei es zudem immer wieder zu Verletzungen gekommen.

Was tun, wenn man in der Kneipe „versackt“ ist?

Was aber, wenn man in einer Gaststätte „versackt“ und die 20-Uhr-Skischuh-Grenze überschritten ist? Für diesen Fall empfiehlt der Tourismusverband, ein Taxi zu rufen. Maximal zehn Meter bis zum Auto bleiben auch mit Skischuhen straffrei.  

(dpa)