Miniatur Wunderland Miniatur Wunderland: Landeanflug auf Knuffingen Airport
Halle (Saale)/MZ/DMN. - Die Welt im Kleinformat mit viel Liebe zum Detail - das ist das Erfolgsrezept des Miniatur Wunderlands in Hamburg. Die nach eigenen Angaben weltweit größte Modelleisenbahnanlage hat sich mit jährlich knapp 1,1 Millionen Besuchern zu einem Besuchermagneten der Hansestadt entwickelt. Nun gibt es eine neue Attraktion, den Flughafen von Knuffingen. Er ist ein maßstabsgetreuer Nachbau des Flughafens Hamburg Fuhlsbüttel.
Täglich wird es 360 Starts und Landungen geben, viele Miniaturpassagiere können so die Welt bereisen. Ob Innsbruck oder Islamabad – von Knuffingen geht es per Direktflug auf alle fünf Kontinente. Damit wird Knuffingen zum wichtigsten Miniaturdrehkreuz der Welt: Auf 150 Quadratmetern haben die Entwickler 75 Gebäude, 5000 Autos und 15.000 Figuren aufgebaut. Sechs Jahre oder 150.000 Arbeitstunden haben sie dafür gebraucht und 40.0000 Lämpchen, 100 Meter Kabel, 1000 Meter Gleise und 50.000 Programmierzeilen verwendet.
Nach dem „Trial and Error“-Prinzip
Keine leichte Aufgabe, wie Miniaturland-Gründer und Flughafenleiter Gerrit Braun erklärt: „Wir mussten alles selbst entwickeln, von der Steuerung eines kleinen Cateringfahrzeugs bis hin zur Steuerung von 40 Flugzeugen und 90 Fahrzeugen. Da ging es häufig nur noch nach dem Prinzip 'Trial and Error'. Nicht allzu effektiv, aber beim Anblick des fertigen Flughafens war es jede Mühe wert“.
Die Kleinstadt Knuffingen war 2001 der Start der 4000 Quadratmeter riesigen Modellbahn. Seither ist die Anlage kontinuierlich gewachsen. Neben Hamburg kamen nach und nach die Bauabschnitte USA, Skandinavien und verschiedene Regionen rund um die Alpen hinzu. Auch am nächsten Projekt wird bereits gearbeitet, 2013 soll die Themenwelt Italien eröffnet werden.