Freizeitpark in Japan Freizeitpark in Japan: Hier fahren Besucher Achterbahn und baden dabei im Whirlpool

Wellness und Entspannung bringt man in der Regel nicht unbedingt mit Vergnügungsparks in Verbindung: In einem geplanten Freizeitpark im japanischen Beppu soll das aber demnächst Wirklichkeit werden.
Beppu liegt im Süden von Japan mit mehr als 3700 Thermalquellen. In Sachen Wellness haben die Bewohner also Erfahrung. Zwölf Millionen Besucher soll die Quellen-Landschaft jährlich anziehen.
Achterbahn-Waggons, die mit heißem Wasser gefüllt sind
Jetzt möchte die Stadt noch einen Schritt weitergehen und veröffentlichte ein YouTube-Video mit der Vision des „Spa amusement park project “, kurz „Spamusement“: In dem Clip laufen Menschen, die nur mit einem Badetuch bekleidet sind, durch einen Freizeitpark. Aber anstatt in die Sauna zu gehen, setzen sie sich auf Karussellpferde und in Achterbahn-Waggons, die mit heißem Wasser gefüllt sind und an Whirlpools erinnern.
Video mehr als 2,4 Millionen Mal angesehen
Die Stadtverwaltung hatte versprochen, dass der Park entstehen soll, wenn das Video mehr als eine Million Mal angesehen wurde. Das Ziel ist inzwischen längst erreicht. Seit das Video am 20. November hochgeladen wurde, hat es schon mehr als 2,4 Millionen Aufrufe. „Wir haben nicht mit so vielen Klicks gerechnet, aber natürlich sind wir glücklich” sagte Michitaka Kubota, der Sprecher der Tourismus-Abteilung der Stadt, in der „Japan Times“. Nun ist die Stadt in der Pflicht, ihr Projekt auch in die Realität umzusetzen.
Noch unklar, ob der neue Wellness-Freizeitpark genauso wie im Video entsteht
Allerdings erklärte die Stadtverwaltung, dass es unklar sei, ob der Park genauso entstehen werde wie im Video. „Wir diskutieren noch über Sicherheitsaspekte, etwa, ob man tatsächlich eine Achterbahn betreiben kann, deren Waggons mit heißem Wasser gefüllt sind“, so Kubota in der Japan Times. Der Spaßfaktor solle auf jeden Fall im Vordergrund stehen. Die Zahl der Touristen in Beppu, die nicht aus Japan stammen, wächst der Japan Times zufolge jährlich. Kamen im Jahr 2010 noch rund 288.000 ausländische Besucher, waren es 2015 demnach sogar fast 438.000.
(rer)