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Pflanze Pflanze: Besonders starke Reizungen gehen von Ambrosia aus

22.02.2009, 21:08

Halle/MZ. - Allergiker müssen sich im Frühjahr zunehmend vor Ambrosia-Pflanzen in Acht nehmen. Die Pollen des Beifußblättrigen Traubenkrauts (Ambrosia artemisiifolia, Foto) können Bindehautentzündung, Heuschnupfen und Entzündungen der Haut verursachen, teilt das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Berlin mit. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika und habe sich durch Ambrosia-verunreinigtes Vogelfutter auch in Europa verbreitet.

Das Beifußblättrige Traubenkraut bevorzugt lückenhaft bewachsene Standorte wie Straßen- und Ackerränder. Nach Angaben des Bundesministeriums kommt die Pflanze aber auch in privaten Gärten vor - vor allem, wenn im Winter Vögel mit Streufutter gefüttert wurden. Kennzeichen der Ambrosia-Pflanze sind grüne bis rötliche und behaarte Stängel, feine Blätter mit grüner Unterseite sowie ein grünlicher Blütenstand. Wer das Kraut im Garten findet, sollte es noch vor der Blüte ausreißen und in den Restmüll werfen. Ratsam ist es dabei, wenn nicht die Pollenallergiker selbst die blühenden Pflanzen entfernen. DPA