Öko-Mode am Label erkennen
Berlin/dpa. - Ökologisch und sozialverträglich hergestellte Mode erkennen Verbraucher an bestimmten Produktlabeln. Darauf weist die Verbraucher Initiative in Berlin hin und erläutert drei gängige Siegel:
GOTS: Die Abkürzung steht für Global Organic Textile Standard. Das internationale Zertifikat erhalten Hersteller, wenn der Naturfaseranteil der Ware zu mindestens 70 Prozent aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft stammt. Der Standard wird der Verbraucher Initiative zufolge von Herstellern und Zulieferern gut angenommen, so dass künftig immer mit GOTS ausgezeichnet Ware zu finden sein dürfte.
Naturtextil IVN: Bei Textilien, die so ausgezeichnet sind, sind die Naturfasern sogar zu 100 Prozent «bio». Wie auch bei GOTS müssen hierbei neben Umwelt- auch Sozialstandards erfüllt sein. So sind zum Beispiel Zwangs- und Kinderarbeit gemäß den Normen der UN-Arbeitsorganisation ILO ausgeschlossen. Es werden existenzsichernde Löhne gezahlt und Arbeitsschutzvorgaben erfüllt.
Fairtrade - Certified Cotton: Dieses Siegel zeigt an, dass die enthaltene Baumwolle von Kleinbauern angebaut, fair gehandelt und ökologisch nachhaltig erzeugt wurde. Die baumwollverarbeitenden Unternehmen sichern zu, dass sie sich an die ILO-Konventionen halten.
Webportal zum fairen und ökologischen Handel(n): www.oeko-fair.de
Wissenswertes rund um ökologische Produkte: www.ecotopten.de