1. MZ.de
  2. >
  3. Leben
  4. >
  5. Neues Haustier: Katze zieht ein: Tipps für die Eingewöhnung

Neues Haustier Katze zieht ein: Tipps für die Eingewöhnung

Katzen brauchen Zeit, Rückzugsorte und feste Rituale. Was bei der Eingewöhnung im neuen Heim wirklich wichtig ist – und warum Spiel und Geduld eine große Rolle spielen.

Von dpa 02.09.2025, 00:05
Auf Entdeckungstour: Am besten lässt man der Katze Zeit, ein Zimmer nach dem anderen zu erkunden.
Auf Entdeckungstour: Am besten lässt man der Katze Zeit, ein Zimmer nach dem anderen zu erkunden. Julian Stratenschulte/dpa/dpa-tmn

Berlin/Stuttgart - Ein tierischer Mitbewohner verändert alles. Auch die vermeintlich pflegeleichte Katze hat hohe Ansprüche und individuelle Bedürfnisse. Damit sie sich schnell im neuen Zuhause wohlfühlt, kann man ein paar Dinge beachten. PETA-Fachreferent Björn Thun hat Tipps für die Vorbereitung und die erste Zeit mit der eigenen Samtpfote.

Erstausstattung - das braucht die Katze

Zur Erstausstattung für die Katze gehören:

  • abwechslungsreiches Spielzeug
  • Kratzmöglichkeiten
  • Katzentoilette(n)
  • ein Futter- und Wassernapf - etwa aus Keramik

Vor dem Einzug sollte man klären, welches Futter die Katze gewohnt ist. Am besten kauft man dieses nach, damit keine plötzliche Umstellung stattfinden muss. An neues Futter sollte die Katze dann schrittweise gewöhnt werden. 

In puncto Katzentoilette gilt die einfache Faustformel: immer ein Katzenklo mehr als Katzen im Haushalt. Ansonsten braucht man noch einen kleinen Vorrat an Katzenstreu und natürlich eine Schaufel.

Katzensicheres Zuhause

Und das Schlafplätzchen? Katzen brauchen einen Platz, an den sie sich komplett zurückziehen und ungestört entspannen können - etwa in einer Ecke eines Raumes, der nicht als Durchgangsbereich dient.

Bevor die Katze einzieht, sollte man zudem gefährliche Gegenstände, lose Kabel oder giftige Pflanzen entfernen. Fenster und Balkon bitte katzensicher machen - etwa mit dafür geeigneten Netzen.

Feste Routinen

„Katzen sind oftmals sehr sensibel und lieben Routinen – wir Menschen müssen darauf eingehen und ihnen genau diese schaffen“, so Björn Thun. Das können etwa regelmäßige Zeiten für die Fütterung oder auch feste Spiel- und Ruhephasen sein, an denen sich die Tiere orientieren können.

Langsame Gewöhnung an Umgebung und Menschen

Sein neues Zuhause sollte der neue tierische Mitbewohner in aller Ruhe erkunden dürfen. Am Anfang kommt die Katze am besten in einem ruhigen Raum unter. Nach und nach entdeckt sie dann die anderen Zimmer in ihrem eigenen Tempo.

Auch an alle anderen Familienmitglieder sollte die Samtpfote langsam gewöhnt werden. Dabei spricht man in einem ruhigen und freundlichen Ton mit der Katze. Wichtig ist außerdem, ausreichend Zeit für das Spielen einzuplanen, denn das stärkt die Bindung zum neuen Haustier.