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Erholung im Job-Alltag Bildschirmarbeit: Was Rücken, Augen und Kopf guttut

Den ganzen Tag im Homeoffice vor dem Laptop gesessen und kaum bewegt? Dass das auf Dauer nicht gesundheitsfördernd ist, wissen wir oft selbst. Aber: Schon kleine Maßnahmen bringen Verbesserung.

Von dpa 27.11.2025, 12:58
Trockene und müde Augen gehören zu den typischen Folgen intensiver Bildschirmarbeit: Regelmäßige Entlastung schützt die Sehkraft.
Trockene und müde Augen gehören zu den typischen Folgen intensiver Bildschirmarbeit: Regelmäßige Entlastung schützt die Sehkraft. Christin Klose/dpa-tmn

Berlin - Verspannter Rücken, verkrampfte Hände, trockene Augen: Kommt Ihnen bekannt vor? Diese typischen Bürobeschwerden teilen viele Beschäftigte, die überwiegend am Schreibtisch arbeiten. Grundsätzlich haben Arbeitgeber dafür zu sorgen, „dass auch im Büro keine Sicherheits- und Gesundheitsrisiken für Beschäftigte entstehen“, erklärt die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV). 

Aber auch Beschäftigte können ihrer Gesundheit bei der Arbeit am Schreibtisch etwas Gutes tun. Im Magazin „Arbeit & Gesundheit“ (Ausgabe 6/2025) teilt die DGUV Tipps: 

1. Nicht erstarren: Vor lauter Konzentration kriechen Sie schon fast in Ihren Bildschirm und merken erst nach Stunden, dass Sie in dieser Position verharrt sind? Genau das fördert Verspannungen und Rückenprobleme. Simple Gegenmaßnahme: regelmäßige Bewegung und Haltungswechsel forcieren. Etwa, indem Sie Ihr Wasserglas nicht in direkter Reichweite aufstellen oder Telefonate im Stehen absolvieren.

2. Gezielt Pause machen: Die Pause bei der Arbeit sollten Beschäftigte möglichst bewusst gestalten. Am besten gelingt das mit einem Ortswechsel: also ab vor die Büro- oder Wohnungstür. Und auch während der Arbeitszeit werden fünf Minuten Erholungszeit pro Stunde am Bildschirm empfohlen. Das hat positive Effekte auf Konzentration, Stresspegel und unser Energielevel. 

3. Augen entlasten: Am Bildschirm zu arbeiten, ist anstrengend für unsere Augen. Dem sollten Beschäftigte aktiv entgegenwirken. Drei kleine Übungen, die unseren Sehnerven guttun:

  • immer wieder bewusst mindestens 40 Meter in die Weiten schauen
  • mit geschlossenen Augen langsam einer liegenden Acht folgen
  • Handflächen locker auf die Augen legen und mit leicht geschlossenen Augen den Raum zwischen Augen und Handflächen wahrnehmen