Trend „Destination Wedding“ Ja-Wort im Ausland: Wie viel kann man seinen Gästen zumuten?
Wenn Sie zu einer Hochzeit im Ausland eingeladen werden, wie viel Geld würden Sie dafür berappen? Oder erwarten Sie, dass das Brautpaar zahlt? Lesen Sie doch mal, was andere darüber denken.

Ob Strandhochzeit auf Mallorca, Ja-Wort auf einem Katamaran vor Mykonos oder Trauung in der Toskana - Brautpaare träumen oft von sogenannten „Destinations Weddings“, bei denen sie vor malerischer Kulisse im Ausland heiraten. Wer das dann auch letztendlich durchzieht, stellt seine Gäste meist vor eine happige Kostenfrage mit zeitlichem Aufwand.
Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag des Zahlungsnetzwerkes Klarna fühlten sich von 1.000 Befragten zwischen 18 und 65 Jahren in Deutschland schon einmal 56 Prozent unter Druck gesetzt, zu einer Auslands-Hochzeit anzureisen - selbst wenn das Budget eigentlich nicht mitspielt.
Fast ein Drittel (27 Prozent) reist dann mit leeren Händen an und schenkt wenig oder gar nichts, um die Mehrkosten für Anreise und Aufenthalt auszugleichen.
Weitere Ergebnisse der Umfrage:
- 44 Prozent würden den Ort der Hochzeit gleichzeitig auch als Urlaubsziel nutzen und so Kosten für weitere Reisen sparen.
- 13 Prozent erwarten, dass das Brautpaar sämtliche Reisekosten übernimmt, weitere 14 Prozent denken, das Brautpaar sollte zumindest für alle Gäste die Hotelkosten übernehmen.
- Jeder Fünfte (20 Prozent) findet, die Gäste sollten selbst für Anreise und Unterkunft zahlen.
- 29 Prozent sind bereit, als Gast zwischen 300 und 600 Euro beziehungsweise Dollar zu investieren, immerhin jeder Zehnte würde auch zwischen 851 und 1150 Euro/Dollar ausgeben.
- 8 Prozent der Männer würden bis zu 11 Stunden Anfahrt beziehungsweise Reisezeit in Kauf nehmen – bei Frauen sind es 11 Prozent. Für jeden Fünften (20 Prozent) aller Befragten sind jedoch zwei Stunden die maximale Reisezeit.