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Hochstämmchen selber formen

15.07.2010, 07:19

Bonn/dpa. - Wer Hochstämmchen selber formen will, hat es mit unveredelten Pflanzen einfacher. Besonders geeignet sind Fuchsie, Wandelröschen oder Strauchmargerite, empfiehlt der Zentralverband Gartenbau.

Ein kräftiger Steckling, dessen Spitze nicht beschädigt werden darf, ist Ausgangspunkt für das Stämmchen. Damit es möglichst rasch und gerade empor wächst, wird es schon kurz nach der Wurzelbildung an einen geraden Stab gebunden und mit zunehmendem Wachstum immer wieder neu fixiert.

Alle Seitentriebe werden regelmäßig entfernt, aber ohne die Blätter am künftigen Stämmchen zu verletzen. Sie sind nötig, damit die Pflanze assimilieren, also Sonnenlicht in Stärke verwandeln kann, so der Verband. Hat der Stamm die gewünschte Höhe erreicht, wird die Spitze behutsam abgeknipst. Wenig später beginnen die Triebknospen in den obersten drei bis vier Blattachseln auszutreiben. Sie bilden das Grundgerüst der künftigen Krone. Damit sie sich gut verzweigt, werden auch die Seitentriebe entspitzt, sobald sie drei bis vier Blätter gebildet haben. Mit den folgenden Trieben wird genauso verfahren.