Tierischer Liebling Esel haben beste Freunde
Der Esel ist das Haustier des Jahres!

Seit Jahrtausenden an unserer Seite
Hund, Schaf, Pferd, Meerschweinchen, Ziege: Diese Tiere waren in den vergangenen Jahren „Haustier des Jahres“. Dieses Jahr hat sich der Esel diesen Titel geholt!
„Man geht nicht mehr nur mit dem Hund durch die Natur, sondern auch mit anderen Tieren wie Lamas oder eben Eseln“, sagt Carola Otterstedt. Sie ist von der Stiftung Bündnis Mensch & Tier, die das „Haustier des Jahres“ kürt. Im Haus sollte man die Tiere aber nicht halten! Esel leben am liebsten draußen. Die Wildesel, von denen sie abstammen, kommen aus den Steppen Afrikas.
Der Esel wurde schon vor vielen tausend Jahren domestiziert. Er gilt als eines der ältesten Haustiere der Menschen. „Seitdem sind Esel dem Menschen eine große Hilfe, zum Beispiel als Tragetiere“, sagt Hester Pommerening vom Deutschen Tierschutzbund.
Was Esel mögen
Trotzdem haben die Tiere ähnliche Bedürfnisse wie die frei lebenden Esel. „In freier Wildbahn bewegt sich der Esel fast den ganzen Tag“, sagt Hester Pommerening. Esel brauchen also viel Platz, Bewegung und frische Luft. Ein Unterstand oder Stall, in den sie sich zurückziehen können, ist ebenfalls wichtig. Außerdem sollte man Esel nicht einzeln halten. Sie leben in Gruppen und haben oft einen besten Freund fürs Leben. „Wenn man einen Esel von seinem Freund trennt, ist das eine Katastrophe. Er ruft nach seinem Partner und vereinsamt“, sagt Carola Otterstedt.
Füttern sollte man Esel mit Heu und Stroh. Zu viel frisches Gras verträgt das frühere Steppentier nicht so gut. „Äpfel oder Karotten sollten nur in kleinen Mengen als Belohnung gereicht werden“, sagt Hester Pommerening. Zum Beispiel bei einer Wanderung mit Eseln ist das mal okay. Heutzutage werden viele Esel nämlich für solche Freizeitbeschäftigungen gehalten. Und weil die Menschen Esel-Freunde sind.
Wenn man einen Esel von seinem Freund trennt, ist das eine Katastrophe!
