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Spiegelungen vermeiden Heller Ort: So beleuchten Sie den Wintergarten richtig

Licht, das nicht blendet, und Leuchten, die auch Sprühwasser standhalten: Was wirklich zählt, wenn Sie Ihren Wintergarten stilvoll und praktisch ausleuchten wollen.

Von dpa 23.12.2025, 07:00
Wichtig bei der Beleuchtung von Wintergärten: Leuchten so platzieren, dass man nicht durch Spiegelungen stark geblendet wird.
Wichtig bei der Beleuchtung von Wintergärten: Leuchten so platzieren, dass man nicht durch Spiegelungen stark geblendet wird. Licht.de/dpa-tmn

Frankfurt/Main - Wer es sich in der dunklen Jahreszeit im Wintergarten gemütlich machen will, sollte auf die richtige Platzierung von Strahlern und Leuchten achten. Die Beleuchtung sollte so angeordnet sein, dass sie die Augen nicht stört. Die zahlreichen Glasflächen im Wintergarten können nämlich wie Spiegel wirken und entsprechende Blendeffekte verursachen.

Um die zu vermeiden, testet man also am besten ein wenig aus, wie welche Leuchtenposition im Dunkeln wirkt – und vermeidet Leuchten mit engem Ausstrahlungswinkel. Denn stark gerichtetes Licht kann für entsprechende Spiegelungen sorgen, so das Branchen-Infoportal „Licht.de“.

Demnach eignen sich für die Grundbeleuchtung im Wintergarten etwa Anbauleuchten, Pendelleuchten oder Wandleuchten. Hat man nur einen Auslass zur Verfügung, sind Leuchten an Seil- und Stangensystemen oder Stromschienen eine gute Alternative. Denn sie bringen auch in abgelegene Ecken des Wintergartens Licht und lassen sich – je nach Modell – so mit Leuchten und Strahlern bestücken, dass sie auch als Lesebeleuchtung herhalten können.

Viele Pflanzen? Auf IP-Code achten

Doch Vorsicht: Wer den Wintergarten nicht nur zum gemütlichen Verweilen nutzen möchte, sondern – ganz dem Namen entsprechend – auch als Gewächshaus für viele grüne Mitbewohner, braucht dort Leuchten, die mit einer hohen Luftfeuchtigkeit klarkommen. Konkret heißt das „Licht.de“ zufolge, dass man am besten Leuchten einsetzt, die mindestens gegen Sprühwasser geschützt sind.

Ob das der Fall ist, kann man am IP-Code erkennen (IP steht für Interna­tional Protection, also für interna­tionalen Schutz). Der besteht, so erklärt es die Stiftung Warentest auf ihrer Webseite, aus zwei Ziffern. Die erste Ziffer beschreibt demnach den Schutz der Leuchte gegen das Eindringen fester Fremdkörper – und ist im Fall des Wintergartens weniger relevant. Die zweite Ziffer gibt an, inwieweit das Gerät gegen das Eindringen von Wasser geschützt ist. 

„Licht.de“ empfiehlt für die Pflanzenbeleuchtung im Wintergarten Leuchten mit mindestens IP X3. Beim Gießen mit Sprühverneblern braucht man demnach mindestens die Schutzart IP X4. Das X ist in dem Fall ein Platzhalter. Denn besteht kein Schutz gegen Fremdkörper oder Wasser, ist die entsprechende Ziffer 0 oder wird durch ein X ersetzt, so die Stiftung Warentest.

Sie finden keine passenden Leuchten? Dann hilft womöglich ein Tipp von „Licht.de“: Für den Wintergarten auf Badleuchten setzen – oder auf Außenleuchten. Denn die haben demnach meist eine passend hohe Schutzart für Orte mit hoher Luftfeuchtigkeit.