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Studie Studie: Weltweit mehr als 150 Millionen Diabetiker

13.11.2001, 12:38
Diabetiker in Deutschland
Diabetiker in Deutschland dpa

Erfurt/dpa. - Trotzdem überwiesen nur sehr wenige ihre Patienten aneinen Psychologen, stellt die Untersuchung unter Schirmherrschaft derInternationalen Diabetes-Vereinigung fest, die am Dienstag in Erfurtzum Weltdiabetestag (Mittwoch) von der Pharmafirma Novo Nordiskveröffentlicht wurde.

Viele Menschen reagierten auf die Diagnose Zuckerkrankheit mitAngst, Depression und Hilflosigkeit. Neben einer medikamentösenTherapie seien daher Aufklärung, Schulung und häufig eine emotionaleund psychologische Betreuung notwendig. Darüber hinaus müsse dieKommunikation zwischen Hausarzt, Spezialist und Diabetes-Beraterverbessert werden. Im internationalen Vergleich schneiden deutscheDiabetes-Patienten dennoch gut ab: 70 Prozent der Zuckerkranken inDeutschland fühlen sich überwiegend wohl. Ihnen bescheinigt dieStudie ein hohes Maß an Selbstmanagement und Verantwortungsgefühl fürsich und ihre Behandlung.

Für die Untersuchung der psychosozialen Konsequenzen von Diabeteswurden in 13 Ländern Europas und Asiens, in Australien und den USAetwa 5000 Patienten, 3000 Ärzte und 1000 Berater befragt. InDeutschland nahmen 500 Diabetiker, 200 Hausärzte, 50 Diabestes-Fachärzte und 100 Diabetes-Berater an der Studie teil. VerschiedenenSchätzungen zufolge leben hier zu Lande etwa 4 bis 6 MillionenZuckerkranke. Weltweit gibt es mehr als 150 Millionen Diabetiker.

(Internet: Diabetes-Informationen für Patienten von Novo Nordisk:http://www.diabetes.de)