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Sorge vor Infektion Sorge vor Infektion: Wenn Krebstherapien wegen der Corona-Pandemie verschoben werden

Von Marie-Anne Schlolaut 30.06.2020, 11:33
Die Angst vor einer Infektion mit Coronaviren ist bei Tumorpatienten groß. 
Die Angst vor einer Infektion mit Coronaviren ist bei Tumorpatienten groß.  picture alliance/dpa

Sind vor allem Krebspatienten die Leidtragenden in der Corona-Pandemie, weil aufgrund der Infektionsgefahr und der hohen Zahl an Covid-19-Erkrankten in den Kliniken und Praxen wichtige Operationen, Therapien, Bestrahlungen, Chemotherapien und Reha-Maßnahmen abgesagt, verlegt wurden oder nicht möglich waren? Ja, in einigen Fällen war das so, wie bei einer Brustkrebspatientin, deren brusterhaltende OP von der Klinik abgesagt wurde. Der Grund: Nach einem solchen Eingriff war in ihrem Fall eine Bestrahlung erforderlich. Die sei aber aufgrund des Corona-Ausnahmezustands nicht machbar, hieß es. Der Patientin wurde mitgeteilt, dass die Brust nicht erhalten werden kann, sondern amputiert werden muss.