Mutter-Kind-Kur Mutter-Kind-Kur: Beratungsstellen helfen bei Anträgen
Halle/MZ. - 78 Prozent profitierten auch noch Jahre später von den Ergebnissen, so eine weitere Studie aus dem letzten Sommer. Durchgeführt wurde die Studie an der DRK-Vorsorge- und Rehabilitationsklinik für Mutter und Kind in Arendsee / Altmark, der einzigen Mutter-Kind-Einrichtung im Land Sachsen-Anhalt.
Die seit 1996 bestehende Klinik sieht sich gut gerüstet für die Behandlung der Mütter und Kinder. Man hat sich auf Schwerpunktkuren zu ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) und Adipositas (Fettsucht) spezialisiert. Doch Marion Danner, therapeutische Leiterin der Arendseer Klinik, sieht auch Probleme: "Wir bekommen noch lange nach den Kuren Briefe von Müttern, die über die positiven Effekte der Kur berichten. Wenn Sie etwas zu bemängeln haben, dann das komplizierte Antragsverfahren und Schwierigkeiten mit den Krankenkassen."
Mütter, die eine Kur benötigen, sollten sich daher an eine der mehr als 1 500 Beratungs- und Vermittlungsstellen in Deutschland wenden. Dieser Weg sei hilfreich, denn hier erwartet die Frauen wohnortnahe professionelle Hilfe und Unterstützung bei der Antragstellung. Die sollte unbedingt in Anspruch genommen werden. So werde zwar mancher Kurantrag von den Kassen abgelehnt, aber jeder zweite dieser abgelehnten Anträge führe nach einem Widerspruch dann doch noch zu einer Kur. kme
DRK-Vorsorge- und Rehabilitationsklinik für Mutter und Kind "Haus Arendsee", Telefon: 039384 / 940 oder Müttergenesungswerk (Liste aller Beratungsstellen), Telefon: 030 / 33 00 29 29 oder