Eigener Schatten gibt Hinweis auf UV-Strahlung
Berlin/Stuttgart/dpa. - Je tiefer die Sonne steht, umso weniger gefährlich ist die von ihr ausgehende UV-Strahlung. Um diese Intensität besser abschätzen zu können, hilft ein Vergleich der eigenen Körperlänge mit der Länge des eigenen Schattens.
Für den in Nordeuropa weit verbreiteten, hellen Hauttyp II sei die UV-Strahlung unbedenklich, wenn der Schatten um rund ein Drittel länger ist als der Körper, erläutert der Hautarzt Prof. Hans Meffert in der Fachzeitschrift «Aktuelle Dermatologie». Ist der Schatten kürzer als die Körperlänge, müsse die Haut verstärkt durch schützende Kleidung, Sonnencreme oder einen Aufenthalt im Schatten vor den Strahlen bewahrt werden. Den Vorteil seiner Regel sieht Meffert darin, dass der Zusammenhang zwischen Schattenlänge und UV-Intensität fast völlig unabhängig ist sowohl von Jahres- und Tageszeiten wie auch dem geografischen Standort.