Biologische Erklärung Biologische Erklärung: Warum raucht der Mensch?
Nach und nach verändert sich durch das Nikotin auch das Gehirn. Die Rezeptoren, die auf das Nikotin anspringen, vermehren sich. Bleibt der Suchtstoff aus, sind die Andockstellen unbesetzt. Die Folge: Der Raucher reagiert mit Entzugserscheinungen wie Nervosität, Konzentrationsschwäche und Reizbarkeit, die nicht sehr lange andauern.
Ebenso gefährlich wie die körperliche Abhängigkeit ist die seelische Sucht. Viele Raucher glauben, ohne Zigaretten nicht leben zu können. Sie fürchten sich vor den Entzugserscheinungen. Sicher ist es richtig, dass zahlreiche Ex-Raucher in den ersten Tagen über Nervosität, Herzklopfen und Schlafstörungen leiden. Dabei ist aber nicht immer klar, ob die Phänomene durch den Nikotinverzicht oder der Angst davor entstehen. Die innere Einstelllung spielt also eine wichtige Rolle für einen werdenden Nichtraucher. Denn auch das Rauchen ist für viele zukünftige Nichtraucher zu einem festen Ritual im Tagesablauf geworden. Aber: was man sich angewöhnt hat, kann man sich auch wieder abgewöhnen. Neue Rituale wie ein Glas Tee vor dem Schlafengehen oder eine Orange am Morgen können dabei helfen. Haben Sie es einmal geschafft, werden Sie Ihr Leben in einer neuen Qualität geniessen können. Denn: Ehemalige Raucher sind ja bekanntlich die stärksten Verfechter des Nichtrauchens!