Frost macht Rosenkohl schmackhaft
Berlin/dpa. - Im Herbst beginnt die Saison für Rosenkohl - ein traditionelles Gemüse der Winterküche. Doch so richtig schmeckt Rosenkohl erst nach dem ersten Frost. Denn die Kälte erhöht den Zuckergehalt der Röschen.
Das erläutert der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde in Berlin. Wieviel Frost die Pflanze verträgt, hängt jedoch von der Sorte, der Lage und vom Boden ab. Vor allem auf Sandböden in rauen Lagen drohen Frostschäden.
Beim Kauf der Samen sollten Hobbygärtner auf der Verpackung nachlesen, ob die Sorte für die Überwinterung geeignet ist, rät der Verband. Wer auf Nummer sicher gehen will, pflückt die Röschen und friert sie ein, ehe es richtig kalt wird.
Rosenkohl wird zwischen März und Juni ausgesät. Die Pflanze gedeiht gut in lockeren, humosen Böden in sonnigen Lagen. Wenn die Pflänzchen fünf bis sechs Blätter haben, werden sie am besten im Abstand von 60 mal 60 Zentimetern gepflanzt.