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  7. Abgegeben und adoptiert: Wie ein Fünfjähriger per Zeitungsannonce zum Pflegekind wurde

Das schwere Los eines Pflegekindes „Einer muss weg!“, sagte der Großvater - wie ein Fünfjähriger per Annonce zum Pflegekind wurde

Mit fünf Jahren wurde Ralf Lengen von seiner Mutter in Pflege gegeben und später adoptiert. Heute ist er wieder in Kontakt mit ihr und der Familie seines verstorbenen ersten Vaters in Isfahan, Iran. Erst nach vier Jahrzehnten begann er die traumatischen Erlebnisse seiner Kindheit aufzuarbeiten. Über Mutterliebe, Verdrängung und Vertuschung bis zu Scham und Zerrissenheit hat der 54-Jährige ein Buch geschrieben.

Aktualisiert: 06.03.2023, 15:08
Die Annonce, über die  Ralf Lengen eine neue Familie fand.
Die Annonce, über die Ralf Lengen eine neue Familie fand. Fotos: Privat

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Berlin/Oldenburg - Ralf Lengen war fünf Jahre alt, als seine Mutter ihn per Zeitungsannonce bei einer anderen Familie unterbrachte – eine Erfahrung, die ihn über Jahrzehnte hinweg prägte. Um Adoptiv- und Pflegekindern eine Stimme zu geben, hat Lengen nun ein Buch veröffentlicht. Helene Kilb sprach mit dem 54-Jährigen über seine Erfahrungen als Pflegekind.