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Mom-ShamingWarum Mütter so oft verurteilt werden - egal, was sie tun

Mütter können sicher sein: Egal, wie sie mit ihrem Kind umgehen - das nächste vernichtende Urteil wartet schon. Die Folgen dieses "Mom Shaming" können schlimm sein, sagt Familientherapeutin Katharina Pommer.

Von Isabell Wohlfarth Aktualisiert: 28.02.2023, 11:30
Muttersein ist oft echtes Spießrutenlaufen. Denn welche Entscheidungen Mütter auch treffen, es gibt immer jemand, der sie dafür kritisiert. 
Muttersein ist oft echtes Spießrutenlaufen. Denn welche Entscheidungen Mütter auch treffen, es gibt immer jemand, der sie dafür kritisiert.  iStockphoto

„Mom-Shaming“, das klingt nach einem schlimmen Phänomen. Was ist das genau – und wie schlimm ist es?

Katharina Pommer: „Mom-Shaming“ bedeutet, dass Mütter dafür kritisiert oder verurteilt werden, wie sie mit ihren Kindern umgehen und welche Entscheidungen sie in der Erziehung treffen. Oft fängt es schon in der Schwangerschaft an: Jeder hat eine Meinung dazu, welche Untersuchungen die werdende Mutter machen und ob sie nun zuhause oder in der Klinik entbinden sollte. Danach entzündet sich häufig harsche Kritik an der Frage, ob sie stillen oder die Flasche geben und wie lange sie ihr Kind daheim betreuen will. Gefolgt von empörten Kommentaren zur Entwicklung des Kindes wie: „Waaas, dein Kind kann noch nicht laufen!?“ Auch wenn Fremde im Biergarten vernichtende Blicke in Richtung Eltern werfen, ist das Mom-Shaming.

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