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Digitale Bezahlsysteme Digitale Bezahlsysteme: So funktioniert Micro-Payment

11.03.2011, 09:14

Halle (Saale)/MZ/DPA. - Wer im Internet einkauft, zahlt gerne traditionell, per Lastschrift oder Kreditkarte. Bei kleinen Summenfür Downloads oder Spiele lohnt sich das für Verkäufer aber nicht, denn die Transaktionskosten übersteigen schnell den Kaufpreis. Neben Mikro-Bezahlsystemen fürs Internet gibt es auch Handy-Bezahlsysteme. Die Nutzung ist bequem, aber nicht in jedem Fall kostenlos.

Zwei Bezahlvarianten haben sich etabliert: Micro-Payment und Handy-Payment. Ersteres „umfasst all jene Systeme, mit denen Beträge bis etwa fünf Euro vor allem im E-Commerce beglichen werden“, erklärt Michael Barth vom IT-Branchenverband Bitkom in Berlin. Das Prinzip funktioniert ähnlich wie bei digitalen Bezahlverfahren wie Paypal oder Moneybookers, die auch größere Beträge transferieren.

Auch mit dem Handy kann man längst bargeldlos zahlen - etwa per Anruf bei einer Servicenummer oder durch Premium-SMS. Bisher ist das Handy-Payment in Deutschland allerdings noch nicht sehr verbreitet, sagt Felitas Aguilar von ACI Worldwide, einem Unternehmen, das Software für den elektronischen Zahlungsverkehr herstellt. „Dem Kunden werden die Technologie und die Verfahren zu wenig erklärt, deshalb fehlt es an Vertrauen.“