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Binge-Eating-Störung: Bei Essanfällen Hilfe suchen

07.06.2016, 03:00
Wer an einer Binge-Eating-Störung leidet, hat die Nahrungsaufnahme zeitweise nicht mehr unter Kontrolle. Foto: Daniel Bockwoldt
Wer an einer Binge-Eating-Störung leidet, hat die Nahrungsaufnahme zeitweise nicht mehr unter Kontrolle. Foto: Daniel Bockwoldt dpa

Krefeld - Regelmäßige Essattacken können auf die sogenannte Binge-Eating-Störung hindeuten. Betroffene können mit dem Essen weder aufhören noch es kontrollieren.

Diese Anfälle können zweimal in der Woche, aber auch mehrmal täglich auftreten. Darauf weist der Berufsverband Deutscher Psychiater (BVDP) hin. Anders als bei Bulimie ergreifen Menschen mit Binge-Eating-Störung aber in der Regel nach einem Essanfall keine Gegenmaßnahmen wie sich zu übergeben. Deshalb sind sie oft übergewichtig - was einen zusätzlichen Leidensdruck mit sich bringt. In Gesellschaft essen Betroffene oft normal oder vermeiden es.

. (dpa/tmn)