Türband - Hilfe für die Türöffnung
Hannover/dpa. - Die sogenannten Türbänder verbinden die Tür eines Autos mit dem Türrahmen und ermöglichen das leichte Öffnen und Schließen. Das erläutert der TÜV Nord in Hannover.
Zur Justierung der Türen sind Türbänder üblicherweise mit einem Schraubmechanismus versehen. Mit Bändern an sich haben diese aus Metall bestehenden Scharniere heute allerdings nichts mehr zu tun: Die Bezeichnung Türband wurde einst aus dem Kutschenbau auch für den Karosseriebau von Kraftfahrzeugen übernommen und hat sich bis heute gehalten.
Bis in die 50er Jahre waren bei vielen Fahrzeugen die Scharniere der vorderen Türen in Fahrtrichtung hinten an der B-Säule angebracht, so dass sich die Türen in Fahrtrichtung öffneten. Diese Ausführung ermöglicht bequemeres Ein- und Aussteigen. Allerdings kam es beim Anschieben häufig zu Unfällen, weil der Fahrer um die Tür herum in die Türöffnung springen musste. An neuen Autos dürfen daher seit dem 1. Juli 1963 hinten angeschlagene Türen nicht mehr verwendet werden. Jedoch gibt es Ausnahmen wie den Mazda RX 8 oder bei Rolls Royce: Hier sind die hinteren Türen zwar hinten angeschlagen, lassen sich aber nur bei Stillstand des Fahrzeugs öffnen oder nur nachdem die vorderen Türen geöffnet sind.