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Suzuki Suzuki: Der Sportler aus der Swift-Familie

28.10.2011, 15:34

Halle (Saale)/MZ. - Das Ergebnis hört auf den Namen Swift Sport und ist ab Januar zu haben. Seine 100 kW / 136 PS und 160 Nm sollen ein junges und jung gebliebenes Publikum begeistern. Und der Preis von 18 490 Euro lässt sich für die sportlich ambitionierten Nachwuchs-Automobilisten leichter realisieren als die knackigen 22 950 Euro, die für den Polo mindestens fällig werden. Für den Verbrauch gibt Suzuki 6,4 Liter pro 100 Kilometer an, das sind nominell fast zehn Prozent weniger als sich der Vorgänger genehmigt hat.

Das Äußere folgt in vielen Zügen dem des Vorgängers. Seine Front ist etwas stärker konturiert, der Kühlergrill fällt größer aus und selbstverständlich finden sich rundum Spoiler. Am Heck identifizieren der Dachspoiler, die zylindrischen Heckleuchten, zwei Auspuffendrohre und ein Stoßfänger in Diffusoroptik den kleinen Japaner als Krawallino.

Das Gesamtpackage macht gehörig Lust auf eine Spritztour. Zunächst fällt die für einen auf Krawall gebürsteten Kleinen die recht hohe Sitzposition auf. Motor gestartet, erster Gang eingelegt, und das Triebwerk schiebt die Fuhre an. Aus dem Stand lässt man gern einmal die Reifen quietschen, doch richtig dynamisch voran geht es danach trotzdem kaum. Die Ingenieure hätten dem Antrieb gern eine gehörige Schippe mehr Power einflößen können.

Wer es auf verwinkelten Bergstraßen oder gar auf der Rennpiste richtig krachen lassen will, muss das leicht und exakt schaltbare Sechsganggetriebe also recht häufig bemühen. Das allerdings quittiert der in Ungarn produzierte Flitzer auch mit einem Verbrauch von 8,5 bis 9,0 Litern auf 100 Kilometer, wohingegen bei gemächlicher Gangart sieben Liter durchaus realistisch sind. A propos Kurven: Das gegenüber dem Vorgänger auf mehr Stabilität hin überarbeitete Fahrwerk gibt sich noch immer eher komfortabel. Der flotte Asiate ist aber recht handlich und lässt sich gehörig ums Eck pfeffern. Die geschwindigkeitsabhängig übersetzte Servolenkung arbeitet präzise. In engagiert durchfahrenen Kurven neigt der Swift Sport zwar zum Untersteuern, bleibt aber stets gut kontrollierbar.