Straßensport Straßensport: Rennräder für sportliche Pedalritter
Halle/MZ/pbz. - Oft jedoch wandert das Traumrad vom Schaufenster nur in die Garage, um dort nach wenigen Ausfahrten einzustauben. Denn in fortgeschrittenem Alter ist die normale Haltung auf dem Rennrad nicht entspannend. Da zwickt die Bandscheibe in der Lendenwirbelsäule und schmerzt der Nacken schon nach wenigen Kilometern. Junge Radsportler dagegen sind so trainiert, dass sie die höhere Belastung für die Wirbelsäule in der aerodynamisch günstigen Sitzhaltung durch Muskelkraft ausgleichen.
Für weniger trainierte oder in die Jahre gekommene Hobbyradsportler sind Modelle wie das Ergoride des deutschen Fahrradherstellers Focus (Derby Cycle Group, Cloppenburg) besser geeignet. Ähnlich wie die modernen Fitnessbikes bietet das Ergoride eine moderate Sitzposition, indem der Rahmen etwas kürzer und der Lenker etwas höher gehalten sind.
Alles andere aber ist wie bei einem richtigen Rennrad, Rennlenker, Bremsschaltgriffe, und leichte Systemlaufräder mit aerodynamischen Messerspeichen. Bremsen und Antrieb sind komplett aus Shimanos sehr guter 105er Gruppe (Ergoride 1.0, Gewicht 9,3 kg, 1 099 Euro) oder Shimanos edlerer Ultegra-Gruppe (Ergoride 2.0, 1 499 Euro).
Der leichte und steife Aluminiumrahmen bringt die Pedalkraft unmittelbar auf die Straße, die Carbongabel (mit Aluminiumschaft) bietet hohen Fahrkomfort. Zum Fahrkomfort tragen auch der ergonomische Sattel SQlab 612 mit Elastomerdämpfung sowie die mit 25 mm geringfügig breiteren Reifen von Continental bei (Grand Prix 4000), die ausgezeichnet rollen und gut haften. Besonders praktisch und sicher sind die zusätzlichen Bremsgriffe, die vom Querstück des Lenkers aus zu bedienen sind, vor allem wenn man auf dem Weg zu seiner Trainingsrunde erst durch den Stadtverkehr muss.
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