Problemstellen, Vorwäsche Problemstellen, Vorwäsche: Darauf sollten Sie in der Waschanlage achten

Frühlingsfein? Von wegen. Gerade in der jetzigen Jahreszeit ist das Auto oft alles andere als sauber: Pollenzeit ist Waschanlagen-Zeit. Nach Angaben des ADAC fährt der Deutsche durchschnittlich sechsmal im Jahr durch die Waschstraße. Mit gutem Grund: Denn laut ADAC geht es dabei nicht nur um Schönheitspflege. Die regelmäßige Fahrt in die Autowaschanlage sorge auch für mehr Sicherheit, da aggressive Verunreinigungen dauerhafte Schäden hinterlassen könnten. Dabei gebe es allerdings einiges zu beachten, warnen die Auto-Experten - die besten Tipps für den Stopp in der Waschstraße:
1. Auf Sauberkeit statt auf Waschdauer achten
Das beste Qualitätsmerkmal für eine gute Waschanlage? Saubere Autos. Laut ADAC sind weder Preis noch Waschdauer die entscheidenden Kriterien. Im Gegenteil: Man sollte sich einfach mal anschauen, wie die Patienten aussehen, die die Behandlung gerade hinter sich haben. Wenn bei den anderen Wagen alles blitzt und funkelt, kann man dem eigenen in dieser Waschstraße ruhig eine Pflegekur gönnen.
2. Es muss nicht immer das Premium-Produkt sein
Natürlich, man kann sich einer Peeling-Kur mit anschließender hautstraffender Massage unterziehen. Man kann sich aber auch einfach nur mit Wasser und Seife waschen - und ist auch sauber. So ähnlich ist das auch beim Auto. Dem ADAC zufolge reichen auch die einfachen Programme meistens aus: „Zusatzprogramme wie Wachse oder Versiegelungen sind zwar oft gut fürs Auge, bringen aber wenig für die Haltbarkeit des Fahrzeugs“, schreiben die Auto-Experten.
3. Auto auf die Pflegekur vorbereiten
Für eine Waschstraße entschieden? Alles klar, dann fahren Sie jetzt ganz entspannt mit ihrer Lieblingsmusik im Ohr weiter zum Reinemachen. Nein, Stopp! Vorher bitte noch das Fenster schließen, die Antenne abschrauben, die Scheibenwischer ausmachen und den Regensensor nicht vergessen. Und trotz lauter Musik bitte immer für die Anweisungen des Waschpersonals empfänglich sein.
4. Vorwäsche wichtig für Problemstellen
Gründlich sein kann Sinn machen: Nach Angaben des ADAC wird der Wagen durch die Vorwäsche mit dem Dampfstrahler auch an Problemstellen gesäubert. Dies sei auch der Vorteil von Waschstraßen gegenüber so genannten „Portalanlagen“ - also ein Art Tor mit Waschelementen: „In Waschstraßen werden die Fahrzeuge grundsätzlich manuell mit einer Hochdrucklanze eingesprüht“, schreibt der ADAC. Das säubere die Problemstellen, an denen Portalanlagen oft scheiterten, etwa den Rückspiegel, die Windschutzscheibe und die Räder.
5. Nach Verlassen sofort auf Schäden prüfen
Es ist zwar nervig, aber ein Prüfen des Wagens auf Kratzer oder andere Schäden direkt nach Verlassen der Waschstraße ist sinnvoll: Denn der Kunde müsse den Beweis liefern, dass der Schaden in der Waschanlage entstanden ist, so der ADAC. Die Schäden müssten dann beim Betreiber gemeldet werden. Je später der Schaden entdeckt werde, desto schlechter seien die Chancen für den Kunden, zu beweisen, dass er tatsächlich von der Anlage stammt, so der ADAC. „Steht dies aber fest, kann vom Waschanlagenbetreiber Schadenersatz verlangt werden, wenn der Schaden durch nicht mehr aufzuklärende Fehler der Waschanlage entstanden ist und ein Fehlverhalten des Benutzers ausscheidet“, schreiben die Experten. (dmn)