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Porsche-Erlkönig Porsche-Erlkönig: Neuer 911er bleibt fast der alte

29.07.2011, 12:22

Halle (Saale)/MZ/DMN. - Mit Modellen wie dem 924, dem Cayenne oder dem Panamera hat Porsche immer wieder Neuland betreten. Für viele eingeschworene Fans der Marke gab und gibt es aber nur einen wahren Porsche: den 911. Eben jene eingefleischten Elfer-Anhänger will nicht mit radikalen Design-Experimenten vergraulen.

Auch bei der Neuauflage mit dem internen Code 991 ist man daher behutsam vorgegangen. Optisch scheint sich das Auto kaum vom Vorgänger zu unterscheiden. Unverändert bleiben deshalb klassische Merkmale wie die geschwungene Dachlinie und die ausgeprägten vorderen Flanken, die in die Scheinwerfer münden.

Neu sind schmale Heckleuchten mit LED-Technik und Außenspiegel auf den Türen. Hinzu kommt ein Heckspoiler, der unterhalb der Belüftungsschlitze liegt und wie im Panamera ausklappt. Bei den Abmessungen gibt es leichte Zuwächse in Sachen Länge und Radstand, gleichzeitig wird der Elfer etwas flacher.

Auch beim neuen 911 steckt der Motor natürlich im Heck. Der Benzindirekteinspritzer schrumpft aus Gewichtsgründen von 3,6 auf 3,4 Liter, trotzdem gibt es ein kleines Leistungsplus auf 350 PS. In Verbindung mit anderen Leichtbaumaßnahmen soll der Verbrauch beim 911 Carrera auf unter neun Liter sinken.

Zum Vergleich: Das aktuelle Modell benötigt durchschnittlich 10,3 Liter auf 100 Kilometer. Weitere Innovationen sind ein Start-Stopp-System und als Weltneuheit eine manuelle Siebengang-Schaltung. Wem das zu viel Arbeit ist, der kann zum optionalen Doppelkupplungsgetriebe PDK greifen.

Das 911 Coupé debütiert im September 2011 auf der Frankfurter Automobilmesse IAA. Sukzessive werden weitere Varianten folgen, darunter der Turbo, das Cabrio und ein neuer Targa. Letzterer soll wie einst einen markanten Bügel mit herausnehmbaren Dachteilen aufweisen. (Autonews)