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Jaguar XF kommt im April nach Deutschland

28.08.2007, 08:55

Schwalbach/Taunus/dpa. - Jaguar bereitet den Generationswechsel in der gehobenen Mittelklasse vor. Als Nachfolger des S-Type haben die Briten zur Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt/Main den XF angekündigt.

Die Limousine mit einer Dachlinie, die einem Coupé ähnelt, basiert auf der im Januar enthüllten Designstudie C-XF und kommt in Deutschland im April nächsten Jahres in den Handel, teilte der britische Hersteller in Schwalbach/Taunus mit. Im Zuge des Generationswechsels ist der Wagen um wenige Zentimeter gewachsen, sagt Designchef Ian Callum. So misst die Limousine nun 4,96 Meter und bietet ein Kofferraumvolumen von 540 Litern. Dazu gibt es Callum zufolge neue Details im Innenraum: So pulsiert im Starterknopf ein rotes Licht, sobald der Wagen geöffnet wurde. Wird damit der Motor angelassen, fährt der Drehknopf für die Gangwahl aus der Mittelkonsole, und verdeckte Lüftungsgitter im Armaturenbrett rotieren in die richtige Stellung. Neu ist zudem die Bedienung aller wichtigen Funktionen über einen Touchscreen in der Mittelkonsole.

Zur Ausstattung des XF zählen laut Jaguar neben ESP, der aktiven Motorhaube für den Fußgängerschutz und bis zu neun Airbags unter anderem ein Tempomat mit automatischer Abstandsregelung, ein Assistenzsystem für den Toten Winkel und eine Rückfahrkamera.

Für den Antrieb stehen zunächst ein Diesel und drei Benziner zur Wahl, die sechs oder acht Zylinder haben. Der Selbstzünder kommt bei 2,7 Litern Hubraum auf 152 kW/207 PS, der kleinste Benziner steht mit 3,5 Litern Hubraum und 175 kW/238 PS in der Liste. Darüber gibt es einen V8 mit 4,2 Litern Hubraum, der als Sauger 219 kW/298 PS und als Kompressor 316 kW/416 PS leistet. Der Diesel erreicht maximal 229 Kilometer pro Stunde (km/h), der V6-Benziner 237 km/h. Die beiden V8- Modelle werden bei 250 km/h abgeregelt. Den Verbrauch für die Benziner gibt Jaguar mit 10,8 bis 12,6 Litern an, was einem CO2- Ausstoß von 259 bis 299 Gramm pro Kilometer entspricht. Die Werte für den Diesel liegen noch nicht vor.

Anders als bei den Wettbewerbern und beim kleinen X-Type wird es laut Designchef Callum vorerst bei der Limousine bleiben. Zwar habe er schon viele Karosserievarianten gezeichnet und dabei auch einen sehr sportlichen Kombi entworfen. Doch weil die USA für Jaguar der wichtigste Markt sind und ein «Station Wagen» dort quasi unverkäuflich sei, werde es wohl vorerst bei der Skizze bleiben.