Hohlraumversiegelung - Der verborgene Rostschutz
Hannover/dpa. - Eine Hohlraumversiegelung soll auch die vor Blicken verborgenen Bereiche des Autos vor Rost schützen. Versiegelt werden gefährdete Stellen am Fahrzeug, in die im normalen Betrieb Wasser oder Feuchtigkeit eindringen kann.
Rostanfällig sind zum Beispiel Schweller, Türen und Kotflügel, erläutert der TÜV Nord in Hannover. Zur Versiegelung wird unter Druck ein Korrosionsschutzmittel in Hohlräume des Wagens eingebracht. Um in alle Winkel zu kommen, muss das Schutzmittel möglichst «kriechfähig» sein. Es bildet dann für eine bestimmte Zeit eine wasserdichte Oberfläche, versiegelt somit die Hohlräume und verlangsamt die Rostbildung erheblich.
Bei Neufahrzeugen wird zur Hohlraumversiegelung laut dem TÜV überwiegend Schutzwachs benutzt. Dieses kann auch bei Altfahrzeugen eingesetzt werden, hat allerdings den Nachteil, nach einigen Jahren brüchig zu werden. Alternativ werden Fette verwendet, die sich bei Erwärmung im Sommer verflüssigen und elastisch bleiben.