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ADAC-Test ADAC-Test: Vier Tunnel als «bedenklich» eingestuft

29.07.2010, 06:25
Der Verlierer beim ADAC-Tunneltest, der Tunnel bei Birth auf der A44 bei Velbert (Nordrhein-Westfalen). (FOTO: DPA)
Der Verlierer beim ADAC-Tunneltest, der Tunnel bei Birth auf der A44 bei Velbert (Nordrhein-Westfalen). (FOTO: DPA) dpa

München/dpa. - Zwei weitere Tunnel erhielten ein«ausreichend», wie der Autoclub am Donnerstag in München mitteilte.Vier Tunnels fielen wegen Sicherheitsmängeln aber glatt durch,darunter auch der Tunnel Birth auf der A44 bei Velbert(Nordrhein-Westfalen). Er wurde mit der Gesamtnote «bedenklich»beanstandet. Dunkle Fahrbahnen in dem finsteren Tunnel, keineVideoüberwachung und fehlende Fluchtwegbeschreibungen waren dieHauptkritikpunkte. Der ADAC fordert eine rasche Sanierung des 25Jahre alten Tunnels Birth.

Die beiden anderen in Deutschland geprüften Tunnels wurden dagegenmit «sehr gut» bewertet. Dabei handelte es sich um den Lohberg-Tunnelbei Darmstadt (Hessen) und den Richard-Strauss-Tunnel am MittlerenRing in der bayerischen Landeshauptstadt München. Testsieger wurdeder neu eröffnete Duplex-Tunnel auf der A86 bei Paris. Dieserfranzösische Tunnel habe geradezu Vorbildcharakter in punctoSicherheit, lobte der ADAC. Der diesjährige Test bestätige dieTendenz, dass Europas Straßentunnels immer sicherer werden.

Testverlierer war der erst zwölf Jahre alte Hvalfjörour-Tunnel inIsland nördlich von Reykjavik. Der Testverlierer bleibesicherheitstechnisch deutlich hinter den europäischenMindeststandards zurück und sei dringend sanierungsbedürftig,kritisierte der ADAC.

Der Richard-Strauss-Tunnel in München bekam beim ADAC-Tunneltest ein «Sehr gut». (FOTO: DPA)
Der Richard-Strauss-Tunnel in München bekam beim ADAC-Tunneltest ein «Sehr gut». (FOTO: DPA)
dpa