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ADAC-Pannenstatistik ADAC-Pannenstatistik: Lob für teure deutsche Autos

16.04.2009, 11:23
Wehe, hier geht etwas kaputt: Wer im BMW 760 Li mit 445 PS aus zwölf Zylindern unterwegs ist, will Qualität - die man bei Preisen ab 117 300 Euro auch erwarten kann. (FOTO: DPA)
Wehe, hier geht etwas kaputt: Wer im BMW 760 Li mit 445 PS aus zwölf Zylindern unterwegs ist, will Qualität - die man bei Preisen ab 117 300 Euro auch erwarten kann. (FOTO: DPA) BMW

München/dpa. - Im vergangenen Jahr lagen deutscheHersteller in sieben der acht ausgewerteten Fahrzeugklassen auf dem ersten Platz, wie der ADAC am Donnerstag mitteilte. Spitzenreiter ist Audi mit drei ersten Plätzen für den A2, A3 und A6. Lediglich in der Kategorie der kleinen Vans liegt mit Citroën ein französischer Hersteller vorn. Allerdings sind nicht alle deutschen Hersteller gleich gut: Laut ADAC haben Ford und Opel weiter große Probleme bei der Zuverlässigkeit. Die japanische Konkurrenz fiel weiter zurück.

Der ADAC sieht bei den deutschen Wagen eine «Zweiklassengesellschaft», denn die teuren Marken Audi, BMW undMercedes haben sich in puncto Pannensicherheit weiter verbessert. Ford dagegen stellte mit dem Ka, Mondeo, S-Max und Transit in vier Klassen die Modelle mit den meisten Störungen. Bei den ausländischen Herstellern schnitten die französischen Hersteller Peugeot und Renault am schlechtesten ab. Die früher als besonders pannenresistent geltenden japanischen Marken haben laut Pannenstatistik nachgelassen und rangieren nur noch im Mittelfeld. Toyota baut nach ADAC-Einschätzung aber nach wie vor die zuverlässigsten Importautos.

Hauptpannenursache waren in 40 Prozent der Fälle Probleme mit der Batterie oder der Fahrzeugelektrik. Damit stieg die Anzahl der Batterieausfälle im Vergleich zu 2007 um vier Prozentpunkte. Die aktuellen Ergebnisse basieren auf der Auswertung von 2,5 Millionen der insgesamt 3,7 Millionen im vergangenen Jahr registrierten Pannen. Für die Statistik wertet der ADAC nur Autos aus, die seit mindestens drei Jahren unverändert gebaut und in einem Jahr mindestens 10 000mal verkauft wurden.

Mindestens 2,4 Tonnen schwer und teuer: In einem Mercedes GL der neuesten Generation ist man bei Preisen ab 69 000 Euro unterwegs. (FOTO: DPA)
Mindestens 2,4 Tonnen schwer und teuer: In einem Mercedes GL der neuesten Generation ist man bei Preisen ab 69 000 Euro unterwegs. (FOTO: DPA)
Daimler
Schön lang, schön breit und auch schön teuer: Den Q7 von Audi gibt es ab sofort leicht geliftet. Wer mag, ist bei Preisen ab 51 100 Euro dabei. (FOTO: DPA)
Schön lang, schön breit und auch schön teuer: Den Q7 von Audi gibt es ab sofort leicht geliftet. Wer mag, ist bei Preisen ab 51 100 Euro dabei. (FOTO: DPA)
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