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Wikileaks-Buch Wikileaks-Buch: Netzgemeinde kritisiert «Schlammschlacht»

10.02.2011, 11:42
Der Autor und ehemalige Wikileaks-Sprecher Daniel Domscheit-Bergspricht in Berlin bei der Vorstellungseines im Econ-Verlag erschienenen Buchs «Inside WikiLeaks» auf demPodium. (FOTO: DAPD)
Der Autor und ehemalige Wikileaks-Sprecher Daniel Domscheit-Bergspricht in Berlin bei der Vorstellungseines im Econ-Verlag erschienenen Buchs «Inside WikiLeaks» auf demPodium. (FOTO: DAPD) dapd

Berlin/dpa. - Unmittelbar vor Erscheinen des Buchs amFreitag äußerten sich Aktivisten empört, dass der persönliche Zwistdes Autors mit Wikileaks-Gründer Julian Assange nun detailliert indie Öffentlichkeit getragen werde. «Wir stehen gerade am Anfang einerumfangreichen Schlammschlacht», schrieb Frank Rieger vom ChaosComputer Club (CCC) in einem Blog-Beitrag. «Der Gegner istoffensichtlich primär der einstige Freund.»

Der Blogger Fefe schrieb: «Wir haben zwei große Kinder mit zugroßem Ego.» Das Ergebnis sei, dass beide jede Glaubwürdigkeitverspielt hätten. Die Leaking-Plattformen zersetzten sich selbst,«besser als es jede Zersetzungsstrategie der US-Regierung hätteschaffen können». Auch international fand der öffentlich ausgetrageneZwist ein lautstarkes Echo.