Tupac Shakur Tupac Shakur: Regisseur Steve McQueen dreht Doku über 2Pac

Los Angeles/Köln - Der britische Star-Regisseur Steve McQueen („Twelve Years a Slave“) dreht eine Dokumentation über den verstorbenen Hip-Hop-Star Tupac Shakur. Das gaben laut US-Medienberichten Shakur-Treuhänder Tom Whalley und Amaru-Entertainment, ein Unternehmen von Tupacs Mutter Afeni Shakur, am Dienstag bekannt.
Demnach sollen sich Nigel Sinclair's „White Horse Pictures“ („Twelve Years a Slave“) und Schauspieler Jayson Jackson („What Happened, Miss Simone?“) zusammentun, um eine voll autorisierte Dokumentation über den im September 1996 erschossenen Rapper zu drehen.
Steve McQueen, der mit „Twelve Years a Slave“ den Oscar für den besten Film 2014 erhielt, äußerte seine Freude und erklärte seine Verbindung zu Tupac Shakur: „Ich bin extrem bewegt und begeistert, das Leben dieses legendären Künstlers zu studieren.“ Zudem besuchte McQueen im Jahre 1993 die NYU-Filmschule in New York. In dieser Zeit habe er den amerikanischen Hip Hop kennen und schätzen gelernt.
„Nur wenige, wenn überhaupt einer, waren so bekannt wie Tupac Shakur. Ich möchte eng mit der Familie und seinen Freunden zusammenarbeiten, um von diesem talentierten Mann ein möglichst unverfälschtes Bild zu erschaffen.“
Unterstützung von Interscope Records und Universal Music
Neben der Unterstützung der Tupac-Erben werden auch Tupacs ehemaliges Label Interscope Records sowie die Universal's Music Publishing Group im Boot sitzen, was bedeutet, dass McQueen jedes künstlerische Werk Tupacs verwenden darf.
Das Leben und der bisher ungeklärte Tod des Rappers sind Themen von mehreren Kino- und Filmprojekten in diesem Jahr. Hollywood-Schauspieler Johnny Depp („Fluch der Karibik“) spielt in der Open-Road's-Produktion „LAbrynth“ den Kommissar, der in Los Angeles die Morde an Tupac und Tupac-Konkurrent Notorious B.I.G. untersucht hat.
Zudem will Musik-Video-Produzent Benny Boom am 16. Juni seine Shakur-Biographie „All Eyez on Me“ veröffentlichen.