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Rundfunkpreis Mitteldeutschland Rundfunkpreis Mitteldeutschland: TV Halle räumt drei Auszeichnungen ab

19.11.2016, 11:19

Leipzig - Der Fernsehsender TV Halle ist am Freitag bei der Verleihung des Rundfunkpreises Mitteldeutschland in Leipzig gleich dreifach ausgezeichnet worden.

Sowohl der Hauptpreis in der Kategorie „Bester Beitrag/Bestes Porträt“, der Sonderpreis zum Thema „Integration und Flüchtlinge“ und der Länderpreis Sachsen-Anhalt wurden an TV Halle vergeben.

TV Halle gewinnt Rundfunkpreis für den besten Beitrag

Der Hauptpreis – dotiert mit 2.500 Euro – in der Kategorie „Bester Beitrag/Bestes Porträt" geht an Lisa Reber und Christian Kadlubietz von TV Halle für ihre Einreichung mit dem Titel „Halles jüngste Pfarrerin".

Ein sympathisches Portrait über die junge Pfarrerin Ulrike Treu, die in Halle-Silberhöhe arbeitet. Die Protagonistin berichtet auf authentische Weise von ihrem beruflichen Alltag und ihren Beweggründen, ausgerechnet in der Silberhöhe – ein ehemals als sozialistische Großwohnsiedlung errichteter Stadtteil der Saalestadt – aktiv zu sein.

„Handwerklich ist der Beitrag einwandfrei umgesetzt und zeigt in rund sechs Minuten Länge, wie erfüllend insbesondere für junge Menschen eine selbst gewählte Herausforderung sein kann“, begründet die Jury ihre Entscheidung.

TV Halle sichert sich den Sonderpreis für Flucht und Integration

Auch der Sonderpreises zum Thema „Flucht und Integration" ging an TV-Halle. Lisa Reber, Christian Kadlubietz und Alexander Kühne stellen in ihrem authentische Beitrag den Senior Wolfgang Fischer vor, der sich im Stadtteil Halle-Silberhöhe nachbarschaftlich als Flüchtlingspate engagiert.

Die Kamera begleitet ihn in Alltagsmomenten gemeinsam mit einer afghanischen Flüchtlingsfamilie, die er intensiv unterstützt und dabei mit seiner bodenständigen Art, seinem Mut und seiner selbstverständlichen Hilfsbereitschaft beeindruckt. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.

Die Jury wählte außerdem aus allen Einsendungen die Länderpreise – dotiert mit 500 Euro – aus. Dabei handelt es sich um Beiträge mit besonders länderspezifischen Themen. Für Sachsen-Anhalt gewannen Lisa Reber, Torsten Grundmann und Wolfgang Traut (TV Halle) mit dem Beitrag: „Zuckertüten für Flüchtlingskinder". Für das Bundesland Sachsen wurde Franziska Wöllner (Dresden Fernsehen) für den Beitrag „Flüchtlingsprojekt in Dresden-Gorbitz“ ausgezeichnet. Samuel Stötzner (JenaTV) holte den Preis für Thüringen mit „Endstation Paradies – Der Thüringer Landesmeister kommt erneut aus Jena“.

Mehr als 145 lokale TV-Produktionen beim Rundfunkpreis eingereicht

Der Rundfunkpreis wird gemeinsam von der sächsischen, der thüringischen und der Medienanstalt Sachsen-Anhalt vergeben. Nach Angaben der Veranstalter wurden insgesamt 145 lokale TV-Beiträge eingereicht. 

Mit den Preisen sollen ausgezeichnete journalistische und kreative Leistungen gewürdigt werden. TV Halle gehört zur Mediengruppe Mitteldeutsche Zeitung. (mz)