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"Riverboat" im MDR Riverboat im MDR: Verona Pooth spricht über Franjo

30.03.2019, 14:12
Auf einmal kamen Verona Pooth in der MDR-Talkshow „Riverboat” die Tränen. 
Auf einmal kamen Verona Pooth in der MDR-Talkshow „Riverboat” die Tränen.  MDR

Leipzig - Verona Pooth war am Freitagabend zu Gast in der MDR-Talkshow „Riverboat”. Und als es emotional wurde, kamen ihr die Tränen.

Moderatoren Kim Fisher und Jörg Kachelmann hatten sie eingeladen, um mit ihr über ihr neues Buch „Nimm dir alles, gib viel!” zu sprechen. Doch plötzlich wurde aus rein oberflächlichem Smalltalk ein rührender Einblick in Veronas Gefühlswelt.

Riverboat im MDR: Verona Pooth erzählt von ihrer Ehe mit Franjo Pooth

Es begann damit, dass Kachelmann sie auf ihre Ehe ansprach: Seit 19 Jahren ist Verona jetzt mit Ehemann Franjo Pooth zusammen, immer noch glücklich. Warum gerade mit ihm, warum Franjo, wollte Kachelmann wissen.

Verona begann zu schwärmen. Die beiden hätten sich gesucht und gefunden. Sie würden einander ausgleichen, erklärte sie. Das würde einfach harmonieren bei ihnen. Und nun hätten sie ja sogar zwei gemeinsame Kinder. 

In MDR-Sendung Riverboat: Verona Pooth schwärmt von Ehemann Franjo Pooth

Während sie den lauten und extrovertierten Part der Beziehung darstelle, sei er dagegen ruhiger und habe ein gutes Händchen für ihre – wie sie selbst zugab – hin und wieder sehr anstrengende Art.

Auch in Bezug auf Veronas Mutter, die 2015 starb und zuvor stark an Demenz litt, sei ihr Franjo immer für sie da gewesen.

„Mein Mann hat uns auch wieder zusammengebracht“, erklärte Verona das schwierige Verhältnis zu ihrer Mutter, die zuletzt krankheitsbedingt „sehr boshaft“ zu ihrer Tochter gewesen sei. 

Dann gab Verona eine rührende Geschichte zum Besten: Einmal sei ihre „Mamita” (Veronas Mutter kam aus Bolivien) gestürzt und im Krankenhaus gelandet.

Als Verona ihr helfen und für sie da sein wollte, habe ihre Mutter nur angefaucht und nicht an sich rangelassen. Es habe sich angefühlt, als habe sie ihre Mutter verloren, so die 50-Jährige. „Kein Mensch hätte mich nochmal zu ihr hinbringen können”, sagte Verona rückblickend. Zu verletzt sei sie gewesen. 

„Dann kam Franjo und meinte 'Das ist doch nur Mamita'...und nahm meine Hände...“

Verona Pooth kämpft bei „Riverboat” im MDR mit den Tränen

An dieser Stelle brach der sonst so taffen Verona die Stimme weg. Sichtlich aufgelöst und mit Tränen in den Augen brachte sie ihren Satz zu Ende: „Und dann war wieder alles gut... so ist Franjo halt.” Er ist ihre Stütze, gibt ihr Kraft!

Anschließend tupfte sich Verona sichtlich beschämt die Tränen von den Wangen und murmelte: „Ich wollte gar nicht so intensiv über meine Mutter sprechen...”

Offensichtlich ist die Wunde, die die Krankheit ihrer Mutter in der 50-Jährigen hinterließ, noch nicht ganz verheilt. Und gleichzeitig ist ihr emotionaler Ausbruch auch ein rührender Liebesbeweis für Veronas Ehemann Franjo! (ta)

(Dieser Text erschien zuerst beim Kölner Express)