Ordentlicher Einstand für Tel-Aviv-Krimi

Berlin - Der neue Tel-Aviv-Krimi hat sich bei seinem TV-Debüt im Ersten am Donnerstag achtbar geschlagen: Mit 4,61 Millionen Zuschauern (Marktanteil: 14,2 Prozent) erreichte die neue, jüdische ARD-Kommissarin Sara Stein (Katharina Lorenz) um 20.15 Uhr mit ihrem Krimi «Tod in Berlin» eine ordentliche Resonanz.
Der erste Fall spielt in der deutschen Hauptstadt, in der nächsten Woche ermittelt Sara Stein in Israel. An den Bozen-Krimi im Februar reichte der Tel-Aviv-Krimi jedoch nicht heran - der kam mit beiden Fällen im Februar auf knapp sechs Millionen Zuschauer.
Zeitgleich konnte sich ZDF-Showmaster Steven Gätjen mit der zweiten Ausgabe seiner Show «I can do that» auf 2,87 Millionen Zuschauer (8,9 Prozent) nach 2,12 Millionen beim Einstand in der Vorwoche verbessern. Das wer jedoch kein Vergleich zur Serie «Der Bergdoktor», die sonst auf dem Sendeplatz um die sieben Millionen Zuschauer interessiert.
Die RTL-Serie «Der Lehrer» brachte es mit zwei Folgen auf jeweils 3,05 Millionen Zuschauer (9,4 und 9,8 Prozent). Die ProSieben-Showreihe «Germany's next Topmodel» hatte 2,81 Millionen Zuschauer (9,0 Prozent) und verbuchte in der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer 17,6 Prozent.
Die Sat.1-Krimiserie «Criminal Minds» verbuchte 2,64 Millionen und 2,58 Millionen Zuschauer (jeweils 8,2 Prozent), die RTL-II-Reihe «Die Kochprofis» 1,18 Millionen (3,7 Prozent) und das Vox-Drama «Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll» mit Michael Douglas 0,98 Millionen (3,3 Prozent).
Im bisherigen Jahresverlauf sieht das Ranking der größeren TV-Sender nach aktuellem Stand so aus: Auf Platz eins liegt das ZDF mit einem Marktanteil von 12,9 Prozent. Danach folgt das Erste (11,9 Prozent) vor dem privaten Marktführer RTL mit 10,8 Prozent. Dahinter liegen Sat.1 (7,3 Prozent) und ProSieben (5,2 Prozent), Vox (5,0 Prozent), Kabel eins (3,6 Prozent), RTL II (3,4 Prozent) sowie Super RTL (1,7 Prozent). (dpa)