"Bares für Rares" Bares für Rares: Kevin Grober verkauft Kette seiner Oma um mit Opa in den Urlaub zu fahren
Köln - Mit dem Verkauf einer Herzkette erfüllte Kevin Grober sich einen Herzenswunsch.
Der Student aus Salzgitter verhökerte bei „Bares für Rares“ (Mo-Fr, 15.05 Uhr, ZDF) eine von Oma geerbte Herzkette – und hatte mit dem Erlös Rührendes geplant.
„Bares für Rares“-Kandidat braucht das Geld für Opa
Die mit Brillis besetzte Herzkette wollte der angehende Lehrer nicht einfach so verkaufen, um sich zu bereichern.
Mit dem Erlös wollte er mit seinem Opa verreisen: „Wir haben uns vorgenommen zu verreisen – in der Zeit, die man noch hat hier auf Erden.“
„Bares für Rares“-Expertin schätzt
Die gelernte Goldschmiedin und „Bares für Rares“-Expertin schätzte den Wert auf zwischen 1300 und 1500 Euro! Das freute den Studenten. Er hatte mit maximal 750 Euro gerechnet.
Aber: Er werde es den Händlern nicht leicht machen. Schließlich sei er seiner Oma, die das Brilli-Kettchen in den 80ern selbst designte, verpflichtet!
„Bares für Rares“-Händer überschlagen sich
Und für den Vorzeigeenkel lief es bei den Händlern noch besser als erwartet. Die Herzkette hatte es allen Händlern sofort angetan – und das ohne, dass Kevin die (herzzerreißende) Geschichte auspackte!
Einstieg bei 1300 Euro
Bei 1300 Euro stiegen die Antiquitäten-Geier ein, landeten in nur wenigen Minuten jedoch bei unglaublichen 2220 Euro! „Herzchen laufen gut“, hieß es aus dem Händler-Clan.
Da kann das Opa-Enkel-Gespann ja jetzt richtig einen draufmachen. Mit diesem Sümmchen lässt es sich doch gut verreisen...
Kunstschätze und ihre Liebhaber sind hier herzlich willkommen!
„Bares für Rares“ wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt. Moderator Horst Lichter ist der Gastgeber der Trödelsendung, bei der Teilnehmer ihre Antiquitäten, Raritäten und auch Kuriositäten vorstellen und im Idealfall durch einen Verkauf eine schöne Summe mit nach Hause nehmen.
Seit 2013 wird die Sendung, die in Köln produziert wird, im Nachmittagsprogramm des ZDF ausgestrahlt und hat sich zu einem echten Quoten-Garant entwickelt. Von Montag bis Freitag schalten im Durchschnitt drei Millionen TV-Zuschauer ein, wenn es ums Feilschen und Handeln geht.
So läuft die Sendung „Bares für Rares“ ab
Die Kandidaten werden samt ihren Verkaufsobjekten zu einem Experten geschickt, der die Ware überprüft, etwas zur Geschichte erzählen kann und dann einen Schätzwert abgibt, in welchem preislichen Rahmen sich der Verkaufswert befindet. Liegt diese Summe nah an der preislichen Erwartung der Teilnehmer, bekommen sie von Moderator Lichter die Händlerkarte überreicht. Diese ist die Eintrittskarte in den Raum, in dem sich die Antiquitätenhändler befinden.
Dort stellen sich die Kandidaten samt Gegenstand vor. Ähnlich wie bei einer Versteigerung versuchen die fünf Händler dann, das jeweilige Exponat für sich zu sichern. Das kann dazu führen, dass die Summe unverhofft in die Höhe steigt. Dann liegt es am Anbieter, ob er die Summe der Händler akzeptiert oder noch feilschen will. Erhält der Höchstbietende den Zuschlag, bezahlt er die Summe in bar an den Verkäufer aus.
Das bisher höchste Gebot
Neben der klassischen Ausgabe wurden auch schon zahlreiche Spezial-Ausgaben produziert. So gab es schon Promi-Ausgaben, Händlerduelle, eine Prime-Time-Show im ZDF, die unter dem Namen „Deutschlands größte Trödelshow lief“.
Das bisher höchste Gebot lag übrigens bei 35.000 Euro, Im Jahr 2014 wechselte ein Borgward Isabella Cabriolet den Besitzer.
(jri)
(Dieser Artikel erschien zuerst bei express.de)