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Trödelshow mit Horst Lichter Dachbodenfund aus dem Harz sprengt bei "Bares für Rares" alle Erwartungen

Mit einem Emailleschild von Leica haben sich Gudrun Damm und Silke Scholz aus dem Harz auf den Weg nach Köln gemacht, um es bei "Bares für Rares" zu verkaufen. Wie der Ausflug in die ZDF-Trödelshow für die beiden ausgegangen ist.

Von DUR Aktualisiert: 03.12.2025, 12:08
Gudrun Damm und Silke Scholz (rechts) aus dem Harz haben Horst Lichter und Sven Deutschmanek (links) ein Emailleschild mitgebracht.
Gudrun Damm und Silke Scholz (rechts) aus dem Harz haben Horst Lichter und Sven Deutschmanek (links) ein Emailleschild mitgebracht. (Screenshot: ZDF/Bares für Rares)

Köln. - Die Trödel-Show "Bares für Rares" ist immer für eine Überraschung gut. Das erfahren auch Silke Scholz und Gudrun Damm aus Goslar und Bad Harzburg, die in der ZDF-Sendung vom 1. Dezember zu sehen sind.

Mitgebracht haben die beiden ein Emailleschild von Leica, das ZDF-Experte Sven Deutschmanek (49) auch gleich erkennt und unter die Lupe nimmt.

Dachbodenfund bei "Bares für Rares": Emailleschild von Leica begeistert Experten

Neugierig will Horst Lichter (63) zunächst wissen, woher das schöne Schild stammt. "Mein Sohn hat das von seinem Großvater praktisch geerbt", fängt Gudrun Damm an, die Geschichte hinter dem Objekt zu erzählen.

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Ihr Sohn habe das Schild beim Aufräumen auf dem Dachboden gefunden, es stamme ursprünglich aus dem Fotoladen des Großvaters. Deutschmanek ist begeistert und will wissen: "Seit wann gab es den Laden?"

"1930", antwortet Gudrun Damm souverän, was den Experten noch mehr in Verzückung versetzt. Denn die Firma Leica - das Nonplusultra, was Fotografie angeht - habe diese Schilder um 1929/1930 herausgegeben, so Deutschmanek. Passt also alles.

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Das Emailleschild von Leica ist von 1930 und in einem sehr guten Zustand.
Das Emailleschild von Leica ist von 1930 und in einem sehr guten Zustand.
(Screenshot: ZDF/Bares für Rares)

ZDF-Experte ist vom Zustand des Emailleschildes begeistert

Deutschmanek attestiert dem Objekt einen "außerordentlich guten Zustand". Hinzu komme, dass die ovale Form des Schildes "sehr selten" sei, so der Experte.

Das führt Lichter auch gleich zur Frage nach der Preisvorstellung. 400 Euro möchte Gudrun Damm für den Dachbodenfund des bekannten Herstellers Ferro-Email haben. "Dafür gibt es keine 400 Euro", erwidert der Experte und legt nach: "Ich schätze dieses Schild auf 2.000 bis 2.500 Euro."

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Große Augen und Sprachlosigkeit herrschen bei Damm und Scholz, aber auch bei Horst Lichter, der den beiden voller Freude die Händlerkarte gibt.

Die Händler bei "Bares für Rares" wissen um den Wert des Emailleschildes.
Die Händler bei "Bares für Rares" wissen um den Wert des Emailleschildes.
(Screenshot: ZDF/Bares für Rares)

Händler bieten sich bei "Bares für Rares" schnell hoch

Und auch die Experten wissen ganz genau, was sie da vor sich haben. "Das wird teuer", sagt Susanne Steiger (43) auf den ersten Blick. Und auch Christian Vechtel (50) sieht sich schon tief in die Tasche greifen.

"Ich bin begeistert auf der einen Seite und völlig enttäuscht auf der anderen Seite", sagt er und deutet auf Wolfgang Pauritsch (53). "Denn wenn wir jetzt gleich loslegen, sitzt dort der größte Gegner für das Schild."

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Und schon geht das Bietergefecht los. Steiger startet mit 500 Euro. Damit wäre der Wunschpreis bereits übertroffen, doch Vechtel legt nach und erhöht auf 1.000 Euro.

Leica-Fan Wolfgang Pauritsch will das Emailleschild haben

Schnell bieten sich die Händler auf 2.000 Euro hoch. "Und was sagt der Leica-Fan?", fragt Gudrun in Richtung Pauritsch, der bisher an der Bieterschlacht nicht teilgenommen hatte.

Der bekennende Leica-Fan Wolfgang Pauritsch macht das letzte Gebot.
Der bekennende Leica-Fan Wolfgang Pauritsch macht das letzte Gebot.
(Screenshot: ZDF/Bares für Rares)

"Ganz klar. Ich mache das letzte Gebot. So habe ich mir das vorgestellt", antwortet dieser und hält Wort, denn bei 3.000 Euro ist für seine Konkurrenten Schluss.

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Damit liegt das Gebot sogar höher als die Expertise. Wahnsinn! Da braucht sich Gudrun Damm nicht zweimal bitten lassen, um den Deal festzumachen.