Kult-Richterin Barbara Salesch feiert TV-Comeback: Neue Primetime-Show bei RTL im Juni
Barbara Salesch steht wieder vor der Kamera – und das mit 75 Jahren! Nach einer langen Auszeit ist sie zurück im TV-Gerichtssaal und fühlt sich besser denn je. In der „NDR Talk Show“ erzählt sie, warum sie den Nervenkitzel so vermisst hat.

Hamburg. - Barbara Salesch, bekannt aus über einem Jahrzehnt Fernsehgeschichte, ist wieder in ihrer Paraderolle als Richterin zu sehen. Von Oktober 2000 bis April 2012 war in der Pseudo-Doku „Richterin Barbara Salesch“ in 2147 Folgen tätig.
Die 75-Jährige kehrt nach langer Pause auf die TV-Bühne zurück – mit frischem Elan, frechem Kurzhaarschnitt und markanter Brille. In der „NDR Talk Show“ spricht sie über ihr neues, altes Leben vor der Kamera.
Barbara Salesch hat Lust auf Verbrechen
„Hauptsache am Ende klicken die Handschellen und es gibt ein bisschen Blut“, sagt Barbara Salesch lachend – ein Satz, der viel über ihre Begeisterung für Krimis und Gerichtsshows verrät.
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Offen berichtet sie von den Jahren ohne Kamera und gesteht, dass es ihr im Alltag irgendwann zu ruhig geworden sei. Zwischen Bauernhof und Kunst fehlte das Adrenalin – das „Krimi-Gen“, wie sie es selbst nennt. Zum Abschied von ihrer Sat.1-Sendung nahm sie sogar ein Requisit als Andenken mit nach Hause.
Barbara Salesch bekommt eigene Primetime-Sendung im Juni
Ein Jahrzehnt nach dem Ende ihrer Fernsehkarriere meldete sie sich 2022 wieder im Fernsehen zurück und übernahm erneut die Rolle der Gerichtsvorsteherin bei der RTL-Sendung „Barbara Salesch – Das Strafgericht“.
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Dabei hatte sie eigentlich zum 70. Geburtstag angekündigt, nie wieder vor die Kamera zu treten. „Aber wie das manchmal bei Schwüren ist, gelegentlich muss man sie brechen“, sagt sie mit einem Augenzwinkern.
Ihre Rückkehr wird belohnt: Am 10. Juni widmet RTL der charismatischen Juristin sogar eine eigene Spezialsendung: „Barbara Salesch – Der größte Prozess ihres Lebens: Die Tote im Rhein“.
Barbara Salesch lebt fürs Fernsehen
Nachdem die finale Episode der Fernsehsendung bei SAT.1 ausgestrahlt wurde, zog sich Barbara Salesch aus dem öffentlichen Leben zurück und konzentrierte sich auf künstlerische Tätigkeiten wie Malen und Bildhauerei.
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Kaum zurück auf Sendung blühte die TV-Richterin regelrecht auf. „Meine Putzfrau sagt, ich bin rosig“, erzählt sie. Offenbar hat ihr die Arbeit im Studio gefehlt, der Austausch, die Emotionen, die Bühne.
Ihre Begeisterung ist ansteckend, ihr Humor bleibt einzigartig. Barbara Salesch ist mehr als eine Fernsehfigur. Sie ist ein Stück deutscher TV-Geschichte, das wieder lebendig geworden ist.