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Trauer Trauer: Laura Branigan an Gehirnblutung gestorben

29.08.2004, 12:29

New York/dpa. - Die amerikanische Popsängerin Laura Branigan, diemit dem Hit «Gloria» weltbekannt wurde, ist überraschend im Alter von47 Jahren gestorben. Todesursache war nach Angaben auf ihreroffiziellen Internetseite vom Sonntag eine Gehirnblutung. Fans dermehrfach Grammy-nominierten Musikerin, deren Alben und Singles sichallein in den USA mehr als zehn Millionen Mal verkauften, riefen zuTrauerkundgebungen bei Kerzenlicht für Sonntag- und Montagabend auf.

«Lauras Musik wird in unseren Herzen weiterleben», erklärte ihrLabel. Nach Angaben ihres Managers John Bowers starb die Sängerinbereits am Donnerstag in ihrem Haus in East Quogue auf der HalbinselLong Island bei New York. Zu ihren Hits gehörten auch Titel wie «SelfControl», «Solitaire» und «Power Of Love». Branigan galt alsbegnadete Live-Künstlerin, die bei Konzerten eine innige Beziehung zuihren Fans herstellte.

«Laura hat viel mehr als nur ihre großartige Stimme mit auf dieBühne gebracht», hieß es in einer Erklärung ihres Fanclubs. «Sie hatuns ihren Humor gegeben, Freude, Ernsthaftigkeit, Mitgefühl und vorallem Liebe.» Die Familie der Musikerin bat, anstelle von Grabkränzenum Spenden für die von Branigan unterstützte Organisation «ProjectAngel Food», die Nahrungsmittel für verarmte Aids-Kranke besorgt.

Branigan, die vor zwei Jahren am Broadway in dem Musical «Love,Janis» die legendäre Rock- und Bluesmusikerin Janis Joplin spielte,wurde am 3. Juli 1957 in der Kleinstadt Brewster, eine Autostundenördlich von New York, geboren. Am Anfang ihrer Karriere war sieBackground-Sängerin für den kanadischen Sänger und SongschreiberLeonard Cohen. Mit ihrem Debütalbum «Branigan» landete dielanghaarige Brünette 1982 einen Riesenhit. Für die ausgekoppelteSingle «Gloria» bekam sie ihre erste von vier Grammy-Nominierungen.