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Tourismus Tourismus: Sachsen-Anhalt präsentiert sich mit Cage-Projekt

12.02.2007, 16:30
Besucher lauschen am Freitagabend (28.02.2003) den ersten Klängen des John-Cage-Orgelprojektes «As slow as possible» (So langsam wie möglich) in der Burchardikirche Halberstadt. (Foto: dpa)
Besucher lauschen am Freitagabend (28.02.2003) den ersten Klängen des John-Cage-Orgelprojektes «As slow as possible» (So langsam wie möglich) in der Burchardikirche Halberstadt. (Foto: dpa) dpa

Magdeburg/Halberstadt/dpa. - Im Mittelpunkt stehen das Halberstädter Cage-Orgelprojekt unddie Gregor Seyffert Tanzcompagnie im ehemaligen Kraftwerk Vockerode(Landkreis Anhalt-Zerbst), teilte die Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt am Montag mit. Im Kensington-Palast stellt die DeutscheBotschaft am 28. Februar britischen Reiseveranstaltern undFachjournalisten touristische Höhepunkte der Länder Sachsen-Anhalt,Sachsen und Thüringen vor. Die gemeinsame Kampagne der dreiBundesländer richte sich vor allem kulturhistorisch interessierteBriten.

«Hintergrundinformationen liefert ein zwanzig Seiten umfassenderKatalog über die drei Länder als historisches und kulturelles HerzDeutschlands und damit als attraktives Reiseziel», sagte UrsulaSchild von der Marketinggesellschaft in Magdeburg. Länderübergreifendwürden in sechs Routenvorschlägen geschichtsträchtige Ortezusammengeführt, Schlösser und Gärten vorgestellt und Sehenswertesaus Kunst und Kultur sowie aus der reichen musikgeschichtlichenTradition empfohlen. Bei der Präsentation in London werden auchkulinarische Spezialitäten der drei Bundesländer angeboten, darunteraus Sachsen-Anhalt Salzwedeler Baumkuchen und Hallorenkugeln.

Das John-Cage-Orgelprojekt ist das 2001 ins Leben gerufeneVorhaben zu Ehren des amerikanischen Komponisten John Cage (1912-1992), dessen auf 639 Jahre ausgelegtes Orgelwerk «As slow aspossible» in der Halberstädter Burchardikirche seitdem in einernonstop-Aufführung erklingt. Die Gregor Seyffert Compagnie stelltsich mit ihrem Stück zum bewegten Leben des Marquis de Sade (1740 -1814) vor, das im vergangenen Jahr vor der Kulisse des still gelegtenKraftwerkes Vockerode aufgeführt wurde.