Salzburger Festspiele Salzburger Festspiele: Nina Hoss tritt als Geliebte auf

Salzburg/dpa. - Peter Simonischek spielte erneut den reichen Prasser Jedermann, die «Buhlschaft» an seiner Seite gabwie im Vorjahr die deutsche Schauspielerin Nina Hoss. Die ersteNeuinszenierung war am Abend Johann Nestroys Posse «Höllenangst» im Landestheater gewidmet.
Am Mittag hatte der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer bei einem Festakt im neuen Haus für Mozart die Festspiele offiziell eröffnet. Das Festival steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des 250. Geburtstags von Wolfgang Amadeus Mozart, der in Salzburg geboren wurde. Musiker des Mozarteum Orchesters unter Dirigent Manfred Honeck gaben in einer Collage einen Ausblick auf das Opernprogramm von Intendant Peter Ruzicka, in dem erstmals alle 22 Bühnenwerke Mozartsals Gesamtschau zu sehen sind.
Schauspielchef Martin Kusej präsentiert den Komödien-Schwerpunktin seinem Programm unter dem Titel «Genug! Vom Glück im Diesseits». Im umfangreichsten Programm in der Geschichte der Festspiele sind bis 31. August insgesamt 212 Aufführungen aus den Bereichen Oper, Schauspiel, Tanztheater und Konzert geplant. Zum Mozart-Jahr sind auch neue Spielstätten wie die Universitätsaula und das zum «Haus für Mozart» umgebaute kleine Festspielhaus entstanden.