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Medien Medien: Regina Halmich trifft wieder auf Stefan Raab

Von Gert Glaner 15.02.2007, 15:16
Susianna Kentikian (re.) und Regina Halmich (Foto: ProSieben)
Susianna Kentikian (re.) und Regina Halmich (Foto: ProSieben) ProSieben Television GmbH

Hannover/dpa. - Beide sollendem neuesten Projekt des privaten Fernsehsenders ProSieben alsModeratoren-Paar zum Erfolg verhelfen. «Ein echter Traumjob», meinteDeutschlands einzige prominente Boxerin vor der«ProSieben FightNight» am (morgigen) Freitagabend (20.15 Uhr/live) in Köln-Mülheim.

Raab und Halmich wollen gemeinsam mit den Box-Profis SusiannaKentikian (19), Sebastian Zbik (24) und Sebastian Köber (27) für guteQuoten im Zielbereich der jungen Zuschauer sorgen. Elf ProzentMarktanteil erwartet ProSieben-Unterhaltungschef Jobst Benthues beidem vorerst auf drei «Folgen» befristeten Pilot-Projekt des MünchnerPrivatsenders, der bisher noch nicht im Box-Geschäft tätig war. Dasdreistündige Programm zur besten Sendezeit soll neben sportlichenauch showmäßige Glanzlichter setzen, unter anderem in Form der neuendeutschen Mädchen-Band «Monrose».

Für das neue Format hat die Hamburger Spotlight-Promotion vonDietmar Poszwa, die bereits bei «Eurosport» präsent ist, diesportlichen Zugpferde geliefert. «Die Voraussetzungen für größerePopularität der Boxer sind bei ProSieben besser als bei Eurosport»,sagte Poszwa. Im europaweit ausgestrahlten Sport-Spartensender lagendie Einschaltquoten bei Spotlight-Kämpfen bei 700 000 bis 800 000Zuschauern.

In ProSieben hat mittlerweile der sechste in Deutschland freiempfangbarer TV-Sender das Spektakel Boxen für sich entdeckt. Die ARDzeigt Kämpfe mit den Profis aus dem Berliner Sauerlandstall, das ZDFist seit Jahren mit Klaus-Peter Kohls Hamburger Universum-Stallverbandelt. Das DSF ist der Haussender vom Magdeburger SES-Stall, undRTL hat sich nach jahrelanger Abstinenz im Herbst vergangenen Jahresmit Axel Schulz im Boxgeschäft zurückgemeldet und setzt weiterhin aufdie Klitschko-Brüder.

Aus gutem Grund. Mit dem Boxen lassen sich mit relativ geringemfinanziellen Aufwand größere Sendeplätze füllen. Und dieEinschaltquoten stimmen, obwohl die ganz großen Stars in Deutschlandmomentan fehlen. Das gescheiterte Schulz-Comeback sahen 11,53Millionen Zuschauer (Marktanteil: 48,1 Prozent). Selbst bei Kämpfenvon relativ namenlosen Boxern um die «goldene Ananas» schalten nochMillionen ein.

Regina Halmich brachte es bei ihrem vorerst letzten Auftritt mit6,33 Millionen Zuschauern (Marktanteil 21,2 Prozent) erneut auf einenSpitzenwert und übertraf damit die meisten ihrer männlichen Kollegen.Den größten Straßenfeger landete die deutsche Box-Königin bei ihremFight gegen Raab, als 55 Prozent der TV-Zuschauer in derwerberelevanten Zielgruppe ProSieben einschalteten. Bei ihrem erstenDuett werden die beiden TV-Stars mit weit weniger Resonanz zufriedensein.