Medien Medien: Alfred Biolek tritt im Frühjahr 2007 als Fernsehkoch ab

Köln/dpa. - Gleichzeitig sagte der 72-Jährige wie zuvor ZDF-Entertainer Thomas Gottschalk seine Wahlunterstützung für Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ab.
Der Grund ist die Regel der öffentlich-rechtlichen Sender, dassprägende Persönlichkeiten sechs Wochen vor einer Wahl nicht mehr im Programm auftreten dürfen, wenn sie für einen Politiker oder eine Partei werben. Eine Sprecherin von Bioleks Produktionsfirma Pro GmbH bestätigte am Dienstag in Köln einen entsprechenden Bericht der «B.Z.». Die Wahl zum Abgeordnetenhaus in Berlin findet am 17. September statt.
Die letzte Staffel von Bioleks Kochsendung wird nach WDR-Angabennoch mindestens bis zum Frühjahr 2007 zu sehen sein. «JedeFernsehserie hat ihre Zeit. Meine Kochshow "alfredissimo" ist stolze zwölf Jahre alt geworden, nach heutigen Maßstäben ein geradezubiblisches Alter», stellte Biolek fest.
«Ohne zu übertreiben kann man sagen, dass "alfredissimo" Auslösereiner ganzen Fernsehgattung war. Vom Trendsetter zum TV-Klassiker»,sagte der Fernsehkoch rückblickend. Biolek habe die Kochsendungen imDeutschen Fernsehen geprägt und einen wahren Kochboom ausgelöst,teilte der WDR mit. Mit Aufzeichnung der 459. Sendung beschließe erdie aktuelle Produktion, die Fernsehgeschichte geschrieben habe. Zuseinen Gästen der letzten Staffel gehören unter anderen die Frau desBundespräsidenten, Eva Luise Köhler, «Tagesthemen»-Moderator TomBuhrow und Sängerin Nana Mouskouri.