Literatur Literatur: Dramatiker Peter Hacks wurde beigesetzt

Berlin/dpa. - Der in der vergangenen Woche gestorbene Dramatiker Peter Hacks ist am Donnerstag in Berlin beigesetzt worden. Hacks sei im engsten Familienkreise auf dem Französischen Friedhof in Berlin-Mitte bestattet und ruhe nun in der Nähe des Grabes von Theodor Fontane, sagte eine Sprecherin des Eulenspiegel-Verlages. Bei einer Trauerfeier im Berliner Dom würdigten Schriftsteller-Kollegen den Dramatiker als «engagierten Menschenfreund». Hacks war am 28. August im Alter von 75 Jahren gestorben.
Hacks' Verleger Mathias Oehme, der die gesammelten Werke des Dramatikers herausgegeben hatte, nannte den Schriftsteller in seiner Trauerrede einen «höflichen, glücklichen und schaffensfrohen Menschen». Zu den etwa 200 Trauergästen zählten die Schriftsteller Hermann Kant, Dieter Noll, Christoph Hein, Werner Mittenzwei und Wolfgang Kohlhaase, die Schauspielerinnen Angelika Waller und Karin Gregorek sowie der frühere stellvertretende DDR-Kulturminister Klaus Höpcke.
Der 1928 geborene Hacks gehörte mit Bertolt Brecht und Heiner Müller zu den bekanntesten ostdeutschen Bühnenautoren. Zu seinen bekanntesten Werken zählen «Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilern» und «Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe».