Kunst vor der NRW-Landesvertretung Kunst vor der NRW-Landesvertretung: In Berlin wacht ein Fabeltier

Berlin/Düsseldorf/dpa. - Der glänzende Ton-«Hund» mit onduliertem Fell entstand innerhalbdes Kunst-und-Bau- Programms des Landes NRW im Jahr 2004. Seinen«Hund II», dessen «Einfachheit und Komplexität» ihn fast zu einem«Kinderbild» mache, sehe er wie einen «Wachhund vor einemchinesischen Lokal oder den Löwen vor einem Museum», meinte derKünstler, der mit Arbeiten zwischen Ironie und Groteske wie «DieGroßen Geister» auf zahlreichen internationalen Ausstellungen zusehen war.
Für den Direktor der Kunstsammlung NRW, Prof. Armin Zweite, machtSchüttes «Hund» den «bizarren Eindruck eines geklonten Wesens». Eshabe allerdings seine Wurzeln in barocken Sinnbildern, den Schimären,die Herrscher an ihre Pflichten erinnerten. Schütte spiele beim Titel«Hund» zweifelsohne auf die Qualitäten an, «die man von einemSouverän erwartet: Treue, Klugheit, Wachsamkeit, Mäßigung undSchutz».