Kinostart: 31. März Kinostart: 31. März: «Heffalump»

Hamburg/dpa. - Dieser trägt den Namen Lumpi und ist gar kein bösesTier mit einem stacheligen Schwanz, sondern so etwas wie einpummeliger rosa Elefant, freundlich und lieb - und fast schon zuniedlich um wahr zu sein.
Gerade in der Zeit, da sich in der Welt soviel Angst undFremdenfeindlichkeit ausbreite, wolle er den Kindern unaufdringlichein Beispiel dafür geben, dass nicht alles unbekannte unbedingt böseoder gefährlich sein müsse, sagt Disney-Veteran Frank Nissen, der beidem handgezeichneten Film Regie führte. Natürlich ist auch die Weltdes Hundertmorgenwalds mit ihren Pastellfarben und weichen Linienebenso intakt wie die Charaktere seiner Einwohner: Ferkel hat Angst,Tigger hüpft, Esel murrt, Rabbit schimpft und Puuh ist so schwer vonVerstand, dass er unterwegs erstmal alle Bohnen aufisst, die Ferkelverstreut, um den Rückweg zu finden.
Der Name Heffalump kommt noch aus einer der Originalgeschichtenvon A.A. Milne aus dem Jahr 1920. Damals glaubte Ferkel, einenHeffalump gesehen zu haben, während es in Wirklichkeit nur Puuh miteinem Honigtopf auf dem Kopf war. Disney hatte sich erst 1961 dieRechte an den Werken gekauft, doch ein anderes Äußeres für dieFreunde ist heute kaum noch vorstellbar.
Die vorherigen beiden Puuh-Filme, mit Ferkel und Tigger in den«Hauptrollen» hatten einen leichten Beigeschmack vonZweitklassigkeit: Einfache Kost für die Kleinen, keine Konkurrenz fürdie großen Disney-Filme. Doch die haben Disney schon seit Jahrenkeinen richtigen Erfolg gebracht und nun ist offenbar viel mehr Kraftin den Heffalump-Film investiert worden. Eine dichtere Handlung, nochmehr lustige Lieder und vor allem mehr Witz dürften diesmal auchältere Kinder gut unterhalten. Und vielleicht für das eine oderandere zusätzlich verkaufte Lumpi-Stofftier sorgen.