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Kinostart: 23. Dezember Kinostart: 23. Dezember: «Spongebob Schwammkopf»

Von Andrej Sokolow 17.12.2004, 20:24
Der Wasserschwamm Spongebob und sein Freund, der Seestern Patrick, haben jede Menge Spaß beim Eisessen (undatierte Filmszene). In der Spielfilmadaption der erfolgreichen Kinderfernsehserie machen sich die beiden Freunde auf die Suche nach der Krone des König Neptun. (Foto: dpa)
Der Wasserschwamm Spongebob und sein Freund, der Seestern Patrick, haben jede Menge Spaß beim Eisessen (undatierte Filmszene). In der Spielfilmadaption der erfolgreichen Kinderfernsehserie machen sich die beiden Freunde auf die Suche nach der Krone des König Neptun. (Foto: dpa) Uip

Hamburg/dpa. - Ein Drittel der ständigen Zuschauer bei diesemFeuerwerk der entfesselten Kindlichkeit sollen Erwachsene sein.

Da in den Film ungefähr sieben gewöhnliche Fernsehepisoden passenwürden, mussten sich Spongebob-Erfinder Stephen Hillenburg und seinTeam auch eine größere Geschichte einfallen lassen. Darin hat sichPlankton, der winzige, grüne, einäugige Erzfeind von SpongebobsArbeitgeber Mr. Krabs, einen neuen Plan ausgedacht, wie er endlich andas wohlbehütete Rezept der berühmten Krabben-Burger kommen kann.

So verschwindet eines Tages die Krone des Unterwasser-KönigsNeptun, und Mr. Krabs wird geschickt die Schuld in die Schuhegeschoben. Nun liegt es allein an Spongebob und seinem Seestern-Freund Patrick, Mr. Krabs zu retten und nebenbei die Welt- oderbesser Seeherrschaft Planktons zu verhindern. Dabei versuchen diebeiden, sich endlich wie erwachsene Männer zu benehmen. Klar, dassdas schief geht, spätestens, wenn die beiden entdecken, dass man mitdem Seifenspender auf der Herrentoilette Blasen produzieren kann.

Spongebob-Erfinder Hillenburg war - ungelogen! - Meeresbiologe.Doch seine zweite Leidenschaft, die für Cartoons, war irgendwannstärker, und so wurde Spongebob geboren. Mit einer HandvollMitstreiter erfindet und zeichnet Hilleburg die verrückten Abenteuerdes Schwamms selbst. Deshalb hat es in den vergangenen zwei Jahrenwegen der Arbeit am Film nur vereinzelte neue TV-Episoden gegeben.Die Zeit war es wert: Während die ganze Welt nach mehreren Disney-Flops vom Ende der traditionellen gezeichneten Animation spricht,spielte der Film in den USA allein in den ersten Wochen rund 80Millionen Dollar ein und schlug sich dabei gegen computeranimierteHits wie «Die Unglaublichen» und «Der Polarexpress».

Sein Film habe definitiv eine Botschaft, sagte der 43-jährigeHillenburg in einem Interview: «Es ist in Ordnung, kindisch zu sein.Egal, wie alt man ist.»