Kinostart: 1. März Kinostart: 1. März: «Die Brücke nach Terabithia»

Hamburg/dpa. - Von Freundschaft, Mut und der Kraft der Fantasie handelt dieser kurzweilige Abenteuerfilm. In den USA mauserte sich «Die Brücke nach Terabithia» bereits zum Hit an den Kinokassen. Viele Zuschauer dort kennen die Geschichte, die in Deutschland unter dem Titel «Die Brücke in ein anderes Land» erschienen ist, schon alsSchullektüre. Drehbuchautor David Paterson übertrug denpreisgekrönten, 1978 erschienenen Roman seiner Mutter KatherinePaterson in die Gegenwart.
Die Nachbarskinder Jess (Josh Hutcherson) und Leslie (AnnaSophiaRobb), beide elf Jahre alt, haben es nicht leicht. Ihre Eltern sindzu beschäftigt, um sich um sie zu kümmern. Während Jess' Mutter ganzvon seinen vier Schwestern vereinnahmt wird, sind Leslies Eltern insSchreiben von Romanen vertieft. In der Schule sehen sich beide denBoshaftigkeiten ihrer Mitschüler ausgesetzt. Ausgerechnet als Jesssich Anerkennung als schnellster Läufer erhofft, gewinnt das einzigeMädchen das Wettrennen: Leslie.
Nicht nur die Außenseiterrolle verbindet sie: beide haben vielFantasie und eine kreative Begabung. Gemeinsam mit Leslie entdecktder introvertierte Jess die Fantasiewelt Terabithia. Um dorthin zugelangen, müssen sich die Kinder todesmutig mit einem Seil über einenFluss hangeln. Auf der anderen Seite werden sie zu den Herrschern vonTerabithia und kämpfen dort zusammen mit den magischen Waldbewohnerngegen dunkle Fantasiewesen.
Ein wichtiger Schritt in Jess' Entwicklung wird gleichzeitig zumtragischen Wendepunkt. Während er mit der geliebten Lehrerin MissEdmunds, gespielt von Zooey Deschanel, zum Museumsbesuch in die Stadtfährt, zieht es Leslie allein über den Fluss nach Terabithia. Von daan muss Jess seinen Weg selbst finden.
Regisseur Gabor Csupo zeigt glaubhaft die Probleme der Kinder aufdem Weg zum Erwachsenwerden: Eifersucht auf Geschwister, Erwartungender Eltern, Mobbing in der Schule. Lichtblicke im Alltag bieten Jess'und Leslies Ausflüge nach Terabithia und der Musikunterricht mit MissEdmunds. Ihre Abenteuer in der Fantasiewelt sind auch für dieZuschauer unterhaltsam.
«Unser Ziel war klar: Wir wollten etwas ganz besonderes schaffen,indem wir zwei entscheidende Elemente zusammenbringen: eine sehremotionale und eine absolut fantastische Ebene», sagt Produzent HalLiebermann. Das ist in diesem Fall gelungen.
Die Spezialeffekte und Fantasiekreaturen stammen von denAnimationsexperten der digitalen Trickschmiede «Weta Digital», dieschon die «Herr der Ringe»-Trilogie und den ersten Teil der«Chroniken von Narnia» zu einem Bildspektakel veredelt haben.
Robert Patrick, der zuletzt in «Flags of our Fathers» und «Walkthe line» zu sehen war, überzeugt als Vater, der offene Anerkennungund Liebe für seinen Sohn erst langsam entwickeln kann. Jess' kleineSchwester, gespielt von der siebenjährigen Bailee Madison, trägt auferfrischende Weise zum Bau der «Brücke von Terabithia» bei.